Charttechnik: Palladium-Update
11.03.2008 | Manfred Wolter
Scharfe Korrektur bringt klare Konturen
Erst in der Vorwoche wurde der Ausbruch des Palladium Preises (spot) aus technischer Perspektive mit dem Fazit “trendfolgend long“ (solange der steilste Trendkanal hält) bedacht - unter Timingaspekten sehr unglücklich, auch wenn in diesem Stadium zumindest ein Neuengagement nur noch für Daytrader in Frage kam.
Das kurzfristige Bild hat sich mit der jüngsten Wochenkerze per “bearish engulfing“ mit nachfolgendem Druck eingetrübt. Ausgehend von der jüngsten Rallye ergeben sich kleine Unterstützungsmarken durch Zwischentiefs und die Fibonaccis bei 468 USD und 447 / 447,50 USD. Die Unterstützungssubstanz liegt jedoch erst wieder bei 406 USD (Zwischenhoch 2006) und gut 380 USD (Zwischenhochs 2007).
Solange die laufende Korrektur als “Pull Back“ nach dem Ausbruch interpretiert werden kann, ergeben sich im Bereich unter 420 USD antizyklische Tradingmöglichkeiten mit überzeugendem Chance-Risiko-Profil. Selbst eine Korrektur bis unter 400 USD wäre im übergeordneten Trendkanal aus bullisher Perspektive zu tolerieren, solange die (grüne) Unterstützungslinie (aktuell bei knapp 380 USD) hält. Die Oszillatoren bauen bereits deutlich Niveau ab, ohne dass der MACD bereits mit dem bearishen Schnitt “droht“. Sollte der Kurs die Konsolidierungsphase dagegen schon früher abschließen, ergibt sich durch das jüngste Zwischenhoch im Trading ein direktes Target. Das mittelfristig bullishe Bild würde allerdings bei einem weekly Close unter 380 USD kippen, darunter sollten Stops positioniert werden.
© Manfred Wolter
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
Erst in der Vorwoche wurde der Ausbruch des Palladium Preises (spot) aus technischer Perspektive mit dem Fazit “trendfolgend long“ (solange der steilste Trendkanal hält) bedacht - unter Timingaspekten sehr unglücklich, auch wenn in diesem Stadium zumindest ein Neuengagement nur noch für Daytrader in Frage kam.
Das kurzfristige Bild hat sich mit der jüngsten Wochenkerze per “bearish engulfing“ mit nachfolgendem Druck eingetrübt. Ausgehend von der jüngsten Rallye ergeben sich kleine Unterstützungsmarken durch Zwischentiefs und die Fibonaccis bei 468 USD und 447 / 447,50 USD. Die Unterstützungssubstanz liegt jedoch erst wieder bei 406 USD (Zwischenhoch 2006) und gut 380 USD (Zwischenhochs 2007).
Solange die laufende Korrektur als “Pull Back“ nach dem Ausbruch interpretiert werden kann, ergeben sich im Bereich unter 420 USD antizyklische Tradingmöglichkeiten mit überzeugendem Chance-Risiko-Profil. Selbst eine Korrektur bis unter 400 USD wäre im übergeordneten Trendkanal aus bullisher Perspektive zu tolerieren, solange die (grüne) Unterstützungslinie (aktuell bei knapp 380 USD) hält. Die Oszillatoren bauen bereits deutlich Niveau ab, ohne dass der MACD bereits mit dem bearishen Schnitt “droht“. Sollte der Kurs die Konsolidierungsphase dagegen schon früher abschließen, ergibt sich durch das jüngste Zwischenhoch im Trading ein direktes Target. Das mittelfristig bullishe Bild würde allerdings bei einem weekly Close unter 380 USD kippen, darunter sollten Stops positioniert werden.
© Manfred Wolter
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
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