Dollar auf neuem Rekordtief
13.03.2008 | James Turk
Der US-Dollar stand im Rampenlicht, als er letzte Woche auf neue Tiefstände sackte. Der US-Dollar-Index hatte ein Rekordtief zu verzeichnen, wie wir im folgenden Chart sehen können.
Den Pfeil im oben stehenden Chart zeichnete ich zum ersten Mal in meinem Artikel vom 11. November 2007 ein und kam zu der folgenden Einschätzung: "Zusammengenommen deuten die erschreckende Ruhe um den Kollaps des Dollars und der im oberen Chart eingezeichnete Pfeil, der für kommendes Negativ-Momentum steht, an, dass der Dollar noch lange nicht sein endgültiges Tief ausgebildet hat. Die erschreckende Ruhe bleibt weiter bestehen. Nur wenige Menschen blicken den Tatsachen schon ins Auge.
Letzte Woche habe ich beispielsweise die folgende lächerliche Aussage eines Wirtschaftsreporters im Fernsehen gehört: "Der Dollar befindet sich auf einem Allzeit-Tief, weil die Europäische Zentralbank die Zinssätze nicht kürzen will." Es ist natürlich immer einfacher, die anderen für die bestehenden Dollarprobleme verantwortlich zu machen, als die wahren Schuldigen, nämlich die Verschwender in Washington D.C. und die Apparatschiks in der US-Notenbank, die die Politiker mit all den Dollars ausstatten, die gefordert werden.
Ein weiteres Beispiel für Wirklichkeitsverzerrung sind die irreführenden Medienberichte, in denen es heißt, dass die Rohstoffpreise bedingt durch Getreideknappheit steigen. In Wirklichkeit kann eine angespannte Angebotssituation beim Weizen nun gar nicht Preissteigerungen bei fast allen anderen Rohstoffen erklären. Es liegt gar nicht daran, dass es zu wenige Rohstoffe gibt, sondern eher daran, dass es zu viele Dollars gibt.
Die US-Notenbank hat die Veröffentlichung der M3-Zahlen, der Gesamtmenge an Dollars, im März 2006 beendet. Aber Dank der Arbeit von John Williams von www.shadowstats.com wissen wir, wie schnell M3 wirklich anwächst. Die rote Line im folgenden Chart zeigt das M3-Wachstum seitdem die US-Notenbank die Daten nicht mehr öffentlich zugänglich machte. Die Notenbank wollte offenbar nicht, dass wir wissen, wie viele Dollars sie erschaffen würden. Jetzt nähern wir uns Rekordständen bei den Wachstumsraten an.
Der Dollar geht über die Klippe und das aus guten Gründen. Ich glaube weiterhin, dass die Möglichkeit eines Dollarkollaps real ist und uns auch bevor steht. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt, steigt mit jedem neuen Hoch, dass die Edelmetalle ausbilden - wie zum Beispiel das Hoch der letzten Woche. Unheilverkündend für den Dollar, zeigen die folgenden Charts, dass weitere Höchststände bei Gold und Silber in den unmittelbar folgenden Wochen möglich sind.
© James Turk
Published by GoldMoney
Den Pfeil im oben stehenden Chart zeichnete ich zum ersten Mal in meinem Artikel vom 11. November 2007 ein und kam zu der folgenden Einschätzung: "Zusammengenommen deuten die erschreckende Ruhe um den Kollaps des Dollars und der im oberen Chart eingezeichnete Pfeil, der für kommendes Negativ-Momentum steht, an, dass der Dollar noch lange nicht sein endgültiges Tief ausgebildet hat. Die erschreckende Ruhe bleibt weiter bestehen. Nur wenige Menschen blicken den Tatsachen schon ins Auge.
Letzte Woche habe ich beispielsweise die folgende lächerliche Aussage eines Wirtschaftsreporters im Fernsehen gehört: "Der Dollar befindet sich auf einem Allzeit-Tief, weil die Europäische Zentralbank die Zinssätze nicht kürzen will." Es ist natürlich immer einfacher, die anderen für die bestehenden Dollarprobleme verantwortlich zu machen, als die wahren Schuldigen, nämlich die Verschwender in Washington D.C. und die Apparatschiks in der US-Notenbank, die die Politiker mit all den Dollars ausstatten, die gefordert werden.
Ein weiteres Beispiel für Wirklichkeitsverzerrung sind die irreführenden Medienberichte, in denen es heißt, dass die Rohstoffpreise bedingt durch Getreideknappheit steigen. In Wirklichkeit kann eine angespannte Angebotssituation beim Weizen nun gar nicht Preissteigerungen bei fast allen anderen Rohstoffen erklären. Es liegt gar nicht daran, dass es zu wenige Rohstoffe gibt, sondern eher daran, dass es zu viele Dollars gibt.
Die US-Notenbank hat die Veröffentlichung der M3-Zahlen, der Gesamtmenge an Dollars, im März 2006 beendet. Aber Dank der Arbeit von John Williams von www.shadowstats.com wissen wir, wie schnell M3 wirklich anwächst. Die rote Line im folgenden Chart zeigt das M3-Wachstum seitdem die US-Notenbank die Daten nicht mehr öffentlich zugänglich machte. Die Notenbank wollte offenbar nicht, dass wir wissen, wie viele Dollars sie erschaffen würden. Jetzt nähern wir uns Rekordständen bei den Wachstumsraten an.
Der Dollar geht über die Klippe und das aus guten Gründen. Ich glaube weiterhin, dass die Möglichkeit eines Dollarkollaps real ist und uns auch bevor steht. Die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt, steigt mit jedem neuen Hoch, dass die Edelmetalle ausbilden - wie zum Beispiel das Hoch der letzten Woche. Unheilverkündend für den Dollar, zeigen die folgenden Charts, dass weitere Höchststände bei Gold und Silber in den unmittelbar folgenden Wochen möglich sind.
© James Turk
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