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Charttechnik: Gold in den Startlöchern für einen weiteren Schub

08.04.2008  |  Manfred Wolter
Klassische Konsolidierung steht vor ihrem Abschluss

Nachdem der Hausseschub im März quasi auf den Punkt genau am mittelfristigen Trendwiderstand seit 2001 unterbrochen wurde, begann eine Konsolidierungsphase, die in ihrer Dreiteilung eine ebenso klassische Struktur im Sinne eines Elliott a-b-c’s zeigt. Das Scheitern der “b“-Welle am 38er MA gehört zu den Standardkonstellationen, aber auch der Gesamtumfang passt mit Blick auf die Fibonacci Retracements der Rallye vom vergangenen August (641 USD) bis zum März (1.031 USD): Intraday wurde das 38,2%ige Retracement bei gut 880 USD unterschritten, aber das Close lag dann wieder darüber - minimale Pflichterfüllung…

Und nach dem Close vom Freitag in Reichweite der fallenden Topps seit dem Zwischenhoch von Mitte März gelang heute Morgen zum Wochenstart der Sprung über diese Widerstandslinie. Ohne daily Close über 900 USD bleibt zwar immer noch die Variante eines “false break“, aber dieses Thema hat sich spätestens Morgen erledigt.

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Sollte es zu einer weiteren Konsolidierungsschleife kommen, so warten die Unterstützungen bei 870/880 USD, rund um 850 USD und bei 785 USD, während bei einem weiteren Schub die Targets eher bei gut 1.030 USD als bei 950/960 USD (“b“-Welle) lägen.

Indikatorenseitig hat der MACD deutlich Niveau abgebaut und jetzt schmilzt die Differenz zwischen den Linien. Der RSI hat zwar kein überverkauftes Terrain erreicht, aber die Drehung fand zumindest auf niedrigem Niveau und gleichzeitig auf der Höhe historischer unterer Wendepunkte statt. Insbesondere bezüglich der hier nicht abgebildeten Konstellation einer niedrigen oder negativen US Realverzinsung, die historisch perfekte Kaufsignale generiert hat, kann bisher nicht von einer Entwarnung gesprochen werden, so dass es mittelfristig eher um die Suche nach Einstiegspunkten als um die Konkretisierung von Risiken eines massiven Einbruchs geht, solange die 785 USD nicht massiv unterschritten werden.


© Manfred Wolter
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



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