Ölpreis: Kommt endlich eine Korrektur? - Öl würde ich noch immer nicht shorten
30.04.2008 | Harald Weygand
Kann sich Öl der beginnenden temporären US-Dollaraufwertung entziehen? Gold kommt bereits deutlich zurück und notiert deutlich unterhalb seines Jahreshochs, das am 17.03.08 bei 1.032 $ markiert wurde. Gold steht also bereits ca. 15% unterhalb des Jahreshochs.
Der Ölpreis hat hingegen in den zurückliegenden Handelstagen ein neues Jahreshoch bei ca. 120 $ pro Barrel ausgebildet und steht derzeit lediglich 3% unter dem Hoch.
Alleine basierend auf der tendenziell gegenläufigen Intermarketkorrelation zwischen US-Dollar und Öl gilt es aber ab jetzt auch für einen Öl-Bullen, der ich bekanntermaßen bin, vorsichtig zu werden. Ich würde Öl als Basiswert mit enormer relativer Stärke zwar nicht shorten, auf dem aktuellen Niveau ist das schwarze Gold aber auch kein zwingender Kauf mehr.
Kurz-Kommentierung:
Die Möglichkeit einer zwischenzeitlichen Korrektur im Ölpreis ist gegeben. Der Ölpreis ist ähnlich wie Euro-US-Dollar ein Basiswert, der sich sehr eng an Fibonacci Retracements orientiert.
Im Folgenden zähle ich nun relevante charttechnische Unterstützungen auf, die den Weg von Öl gen Süden pflastern.
Bereits bei 112,26-113,00 $ liegt eine Kreuzunterstützung, die es in sich hat. Hier verläuft das Mittelband des Bollingerbandkanals im Tageschartintervall und das 38,2% Retracement bezogen auf den Preisanstieg seit Ende März 2008. Sofern dieses Preisniveau also erreicht werden sollte, wäre die Wahrscheinlichkeit für wieder einsetzende Käufe außerordentlich hoch.
Weitere relevante Unterstützungen, also potenzielle Wendepunkte nach oben hat Öl bei 109,84 $ und 107,41 $. Solange der Ölpreis über 107,41 $ notiert, können die Preisabgaben als eine überschaubare zwischengeschaltete Korrektur interpretiert werden. Sollte Öl unter 107,41 $ abfallen, würde dies schnell Preisabgaben bis in den 100 $ Bereich einleiten.
Bei 100 $ liegt eine sehr wichtige horizontale Unterstützung und die dominante Aufwärtstrendlinie seit Anfang 2007. Aus heutiger charttechnischer Sicht wäre Öl im 100 $ Bereich ein MUST BUY, also ein Strong Buy. Strong Buy ist allerdings eine Begrifflichkeit, die sicherlich nicht nur in mir ein seltsam flaues Gefühl in der Magengegend erzeugt. Aber ich beharrre dennoch darauf, dass bei 100 $ aufgrund der hohen Relevanz dieser Unterstützung aus charttechnischer Sicht ein ideales Einstiegsniveau wäre.
Die Möglichkeit einer Korrektur ist gegeben. Wie weit? Das weiß ich nicht. Ich habe die relevanten eng gestaffelt im Markt liegenden Unterstützungsniveaus genannt. Sofern diese Niveau erreicht werden sollten, dürfte es hier zu mindestens temporären Wenden nach oben kommen.
Damit man mich nicht falsch versteht. Übergeordnet bleibe ich ein Öl-Bulle, halte allerdings eine zwischenzeitliche Korrektur für möglich.
Übergeordnet erwarte ich auf Sicht von ca. 2 Jahren ein Kurszielbereich von 180-200 $ pro Barrel.
© Harald Weygand
www.godmode-trader.de
Der Ölpreis hat hingegen in den zurückliegenden Handelstagen ein neues Jahreshoch bei ca. 120 $ pro Barrel ausgebildet und steht derzeit lediglich 3% unter dem Hoch.
Alleine basierend auf der tendenziell gegenläufigen Intermarketkorrelation zwischen US-Dollar und Öl gilt es aber ab jetzt auch für einen Öl-Bullen, der ich bekanntermaßen bin, vorsichtig zu werden. Ich würde Öl als Basiswert mit enormer relativer Stärke zwar nicht shorten, auf dem aktuellen Niveau ist das schwarze Gold aber auch kein zwingender Kauf mehr.
Kurz-Kommentierung:
Die Möglichkeit einer zwischenzeitlichen Korrektur im Ölpreis ist gegeben. Der Ölpreis ist ähnlich wie Euro-US-Dollar ein Basiswert, der sich sehr eng an Fibonacci Retracements orientiert.
Im Folgenden zähle ich nun relevante charttechnische Unterstützungen auf, die den Weg von Öl gen Süden pflastern.
Bereits bei 112,26-113,00 $ liegt eine Kreuzunterstützung, die es in sich hat. Hier verläuft das Mittelband des Bollingerbandkanals im Tageschartintervall und das 38,2% Retracement bezogen auf den Preisanstieg seit Ende März 2008. Sofern dieses Preisniveau also erreicht werden sollte, wäre die Wahrscheinlichkeit für wieder einsetzende Käufe außerordentlich hoch.
Weitere relevante Unterstützungen, also potenzielle Wendepunkte nach oben hat Öl bei 109,84 $ und 107,41 $. Solange der Ölpreis über 107,41 $ notiert, können die Preisabgaben als eine überschaubare zwischengeschaltete Korrektur interpretiert werden. Sollte Öl unter 107,41 $ abfallen, würde dies schnell Preisabgaben bis in den 100 $ Bereich einleiten.
Bei 100 $ liegt eine sehr wichtige horizontale Unterstützung und die dominante Aufwärtstrendlinie seit Anfang 2007. Aus heutiger charttechnischer Sicht wäre Öl im 100 $ Bereich ein MUST BUY, also ein Strong Buy. Strong Buy ist allerdings eine Begrifflichkeit, die sicherlich nicht nur in mir ein seltsam flaues Gefühl in der Magengegend erzeugt. Aber ich beharrre dennoch darauf, dass bei 100 $ aufgrund der hohen Relevanz dieser Unterstützung aus charttechnischer Sicht ein ideales Einstiegsniveau wäre.
Die Möglichkeit einer Korrektur ist gegeben. Wie weit? Das weiß ich nicht. Ich habe die relevanten eng gestaffelt im Markt liegenden Unterstützungsniveaus genannt. Sofern diese Niveau erreicht werden sollten, dürfte es hier zu mindestens temporären Wenden nach oben kommen.
Damit man mich nicht falsch versteht. Übergeordnet bleibe ich ein Öl-Bulle, halte allerdings eine zwischenzeitliche Korrektur für möglich.
Übergeordnet erwarte ich auf Sicht von ca. 2 Jahren ein Kurszielbereich von 180-200 $ pro Barrel.
© Harald Weygand
www.godmode-trader.de