Charttechnik: Gold mit nahezu perfekter Charttechnik
06.05.2008 | Manfred Wolter
Unterstützung bestätigt
Wer Anfang April vom Abschluss einer scharfen "a-b-c" Korrektur ausging, wurde in der zweiten Monatshälfte schmerzhaft eines Besseren belehrt. Sobald jedoch das alte Monatstief unterschritten war, gab es aus technischer Perspektive ein absolut markantes Folgeziel: Das Zwischenhoch des Novembers bei 845,40 USD bzw. dessen Bestätigung in Form des Konsolidierungstiefs aus dem Januar bei 849,50 USD. Die Tiefkurse vom Donnerstag (847,10 USD) und vom Freitag (845 USD) haben dieses Niveau eindrucksvoll markiert und sowohl das Close vom Freitag als auch der bisherige Wochenstart verlaufen gut behauptet. Solange die fallenden Topps seit Mitte April (heute bei knapp 866 USD) nicht per Schlusskurs überwunden wurden, dürfen die Risiken antizyklischer Longs jeodch nicht unterschätzt werden. Das übergeordnete technische Bild spricht indes - nicht zuletzt aufgrund der geradezu idealtypischen Bestätigung der oben genannten Unterstützung - eher für steigende Goldpreise.
Zusätzlich sorgt ein schneller Einstieg oberhalb von 850 USD dafür, dass für den Fall einer fortgesetzten Korrektur nur relativ geringe Verluste bis zum Erreichen des Stops (knapp 840 USD, knapp 835 USD oder 200er MA bei ca. 824 USD) entstehen. Spätestens mit einem - derzeit nicht erwarteten - Bruch des 200er MA’s per Close läge das nächste Target bei den Zwischentiefs aus dem November und Dezember 2007 (knapp 773 USD bis 785 USD). Bei den Indikatoren laufen die Slow Stochastics bereits seit einer Weile im überverkauften Bereich seitwärts, während der MACD und der RSI auf den tiefsten Stand seit knapp zwei Jahren gefallen sind und letzterer bereits wieder aufwärts dreht. Aber auch das Devisenumfeld mit einer kräftigen Zwischenrallye des USD würde bei Fortsetzung der jüngeren Korrelationen eine mindestens technisch geprägte Zwischenrallye ermöglichen und eher für die Longseite sprechen.
© Manfred Wolter
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
Wer Anfang April vom Abschluss einer scharfen "a-b-c" Korrektur ausging, wurde in der zweiten Monatshälfte schmerzhaft eines Besseren belehrt. Sobald jedoch das alte Monatstief unterschritten war, gab es aus technischer Perspektive ein absolut markantes Folgeziel: Das Zwischenhoch des Novembers bei 845,40 USD bzw. dessen Bestätigung in Form des Konsolidierungstiefs aus dem Januar bei 849,50 USD. Die Tiefkurse vom Donnerstag (847,10 USD) und vom Freitag (845 USD) haben dieses Niveau eindrucksvoll markiert und sowohl das Close vom Freitag als auch der bisherige Wochenstart verlaufen gut behauptet. Solange die fallenden Topps seit Mitte April (heute bei knapp 866 USD) nicht per Schlusskurs überwunden wurden, dürfen die Risiken antizyklischer Longs jeodch nicht unterschätzt werden. Das übergeordnete technische Bild spricht indes - nicht zuletzt aufgrund der geradezu idealtypischen Bestätigung der oben genannten Unterstützung - eher für steigende Goldpreise.
Zusätzlich sorgt ein schneller Einstieg oberhalb von 850 USD dafür, dass für den Fall einer fortgesetzten Korrektur nur relativ geringe Verluste bis zum Erreichen des Stops (knapp 840 USD, knapp 835 USD oder 200er MA bei ca. 824 USD) entstehen. Spätestens mit einem - derzeit nicht erwarteten - Bruch des 200er MA’s per Close läge das nächste Target bei den Zwischentiefs aus dem November und Dezember 2007 (knapp 773 USD bis 785 USD). Bei den Indikatoren laufen die Slow Stochastics bereits seit einer Weile im überverkauften Bereich seitwärts, während der MACD und der RSI auf den tiefsten Stand seit knapp zwei Jahren gefallen sind und letzterer bereits wieder aufwärts dreht. Aber auch das Devisenumfeld mit einer kräftigen Zwischenrallye des USD würde bei Fortsetzung der jüngeren Korrelationen eine mindestens technisch geprägte Zwischenrallye ermöglichen und eher für die Longseite sprechen.
© Manfred Wolter
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.