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Edelmetallmärkte: Fonds bauen weiter Positionen ab

17.01.2005  |  Robert Hartmann
Das Gold ging am Freitag nahezu unverändert aus dem Handel. Im Wochenvergleich konnte das gelbe Metall somit rund 3 US$ pro Feinunze zulegen und stabilisierte sich etwas nach den Kursrückgängen zum Jahresbeginn. Insgesamt ist die Konsolidierung des Marktes also noch voll im Gange. Dies verdeutlicht auch die Analyse der neusten Zahlen zu den offenen Positionen an der Futuresbörse Comex in Ney York. Zum 11.Januar haben die spekulativ orientierten Fonds ihre Longpositionen weiter deutlich verringert. In der Vorwoche liquidierte diese Gruppe 31.419 Kontrakte und besitzt nunmehr noch 110.457 Kontrakte a 100 Unzen Gold. Dagegen stehen 39.289 Kontrakte Short, eine Steigerung um mehr als 7.700 Kontrakte. Käufer waren einmal mehr die kommerziellen Händler während die Gruppe der so genannten kleinen Spekulanten nahezu keine Veränderungen aufweist. Aus unserer Sicht wäre es durchaus gesund für den Markt, wenn es nochmals zu einem Sell-Out kommen würde. Charttechnische Unterstützung sollte der Goldmarkt bei 417 US$ und 410 US$ pro Feinunze finden.

Das Handelsvolumen stabilisiert sich auf ansprechendem Niveau. Gemessen an den Umsätzen im Dezember ist die Nachfrage in den ersten Handelstagen im Januar aber deutlich geringer. Das Verhältnis von Kundenkäufen zu Kundenverkäufen beträgt weiterhin rund fünf zu eins. Umsatzrenner waren am Freitag Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Wiener Philharmoniker sowie Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm. Zudem wurden von Kundenseite vermehrt Limitorders platziert. Viele Anleger wollen also weitere Kursrückgänge zu strategischen Käufen nutzen.

Das Silber ging mit Kursen knapp unter 6,60 US$ pro Feinunze aus dem Handel. Die offenen Positionen an der Comex zeigen hier keine wesentlichen Verschiebungen zur Vorwoche. Somit dürfte das Silber für Rückschläge wesentlich anfälliger sein. Dennoch halten wir dieses Metall zwischen 6 US$ und 7 US$ pro Feinunze für langfristig orientierte Investoren durchaus für interessant.

Platin und Palladium konnten sich weiter gut behaupten. Dabei erreichten uns wieder kleinere Kauforders für Palladiumbarren 50 Gramm 100 Gramm und 500 Gramm. In einigen Zeitungen wurde dieses Metall zum Kauf empfohlen. Bitte beachten Sie, dass der physische Erwerb von Palladium in Deutschland der gesetzlichen MwSt. von derzeit 16% unterliegt.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag


© Robert Hartmann

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