Warten auf das nächste Dollar-Tief
04.06.2008 | James Turk
Seit sechs Jahren befindet sich der US-Dollar auf dem Weg nach unten. Er hat ein Tief nach dem anderen ausgebildet - nur gelegentlich unterbrochen durch eine Erholung.
Im letzten September fiel der US-Dollar-Index - er gibt das Verhältnis des Dollar-Wechselkurses zu anderen großen Währungen wieder - auf ein Allzeit-Tief. Nach einem kurzlebigen Anstieg fiel er während der ersten drei Monate dieses Jahres von einem Tief auf das nächste. Anschließend konnte sich der Dollar-Index innerhalb einer engen Handelspanne halten, in der er weiterhin gefangen ist.
Es kann von weiteren Rekordtiefständen im Dollar-Index ausgegangen werden. Gemessen am Rohöl schloss der Dollar diesen Monat auf einem neuen Rekordtief, gemessen an vielen anderen Rohstoffen lag er in der Nähe der Rekordtiefstände. Man kann also auch sagen, dass die Kaufkraft des Dollars durch die Inflation ausgehölt wird, womit sich die Entwicklungen der 1970er Jahre wieder einstellen. Im folgenden CRB-Index kann man sehen, dass sich der Aufwärtstrend bei den Rohstoffpreisen gut etabliert hat.
Die bärische Entwicklung des Dollars ist überwältigend. Trotz des ganzen Geredes um eine sogenannte "Politik des starken Dollar" wird gerade nichts zur Umsetzung dieser Politik getan. Anstatt zur Tat zu schreiten und den Dollar zu stärken (zum Beispiel durch das Erhöhen der Zinssätze und der Senkung des Geldmengenwachstums), konzentriert sich die US-Notenbank auf die sich verschlechternden wirtschaftliche Bedingungen, auf die hohe Schuldenlast und den fragilen Bankensektor. Die Kaufkraft des Dollars hat dabei kaum Priorität.
Ich gehe also immer noch davon aus, dass es diesen Sommer zu einer Dollarkrise kommen wird, aber wir werden noch auf ein neues Tief im US-Dollar-Index warten müssen, dass die Bestätigung für das Wiedereinsetzten des kurzfristiger Abwärtstrends bringt. Während der drei Monate in der Handelsspanne lagen die Werte des Dollar-Index zwischen ca. 71,40 und 73,50. Der Dollar-Index muss aus dieser Handelspanne ausbrechen, fallen und ein neues Rekordtief ausbilden. Dieses neue Tief wird die bärischen Aussichten für den Dollar erneut bekräftigen und den nach unten zeigenden Pfeil im folgenden Chart für den US-Dollar-Index bestätigen.
Der Dollar-Index schloss im Mai bei 72,88. Das ist der neunte Monat in Folge, dass er unterhalb der rot gestrichelten Line liegt (siehe Chart oben).
Der Dollar befindet sich in einem großen Bärenmarkt und verliert, aufgrund von Entwertung und Inflation, Tag für Tag an Kaufkraft. Meiden sie ihn weiterhin. Bleiben sie stattdessen bei Gold und/oder Silber.
© James Turk (01.06.08)
Published by GoldMoney
Im letzten September fiel der US-Dollar-Index - er gibt das Verhältnis des Dollar-Wechselkurses zu anderen großen Währungen wieder - auf ein Allzeit-Tief. Nach einem kurzlebigen Anstieg fiel er während der ersten drei Monate dieses Jahres von einem Tief auf das nächste. Anschließend konnte sich der Dollar-Index innerhalb einer engen Handelspanne halten, in der er weiterhin gefangen ist.
Es kann von weiteren Rekordtiefständen im Dollar-Index ausgegangen werden. Gemessen am Rohöl schloss der Dollar diesen Monat auf einem neuen Rekordtief, gemessen an vielen anderen Rohstoffen lag er in der Nähe der Rekordtiefstände. Man kann also auch sagen, dass die Kaufkraft des Dollars durch die Inflation ausgehölt wird, womit sich die Entwicklungen der 1970er Jahre wieder einstellen. Im folgenden CRB-Index kann man sehen, dass sich der Aufwärtstrend bei den Rohstoffpreisen gut etabliert hat.
Die bärische Entwicklung des Dollars ist überwältigend. Trotz des ganzen Geredes um eine sogenannte "Politik des starken Dollar" wird gerade nichts zur Umsetzung dieser Politik getan. Anstatt zur Tat zu schreiten und den Dollar zu stärken (zum Beispiel durch das Erhöhen der Zinssätze und der Senkung des Geldmengenwachstums), konzentriert sich die US-Notenbank auf die sich verschlechternden wirtschaftliche Bedingungen, auf die hohe Schuldenlast und den fragilen Bankensektor. Die Kaufkraft des Dollars hat dabei kaum Priorität.
Ich gehe also immer noch davon aus, dass es diesen Sommer zu einer Dollarkrise kommen wird, aber wir werden noch auf ein neues Tief im US-Dollar-Index warten müssen, dass die Bestätigung für das Wiedereinsetzten des kurzfristiger Abwärtstrends bringt. Während der drei Monate in der Handelsspanne lagen die Werte des Dollar-Index zwischen ca. 71,40 und 73,50. Der Dollar-Index muss aus dieser Handelspanne ausbrechen, fallen und ein neues Rekordtief ausbilden. Dieses neue Tief wird die bärischen Aussichten für den Dollar erneut bekräftigen und den nach unten zeigenden Pfeil im folgenden Chart für den US-Dollar-Index bestätigen.
Der Dollar-Index schloss im Mai bei 72,88. Das ist der neunte Monat in Folge, dass er unterhalb der rot gestrichelten Line liegt (siehe Chart oben).
Der Dollar befindet sich in einem großen Bärenmarkt und verliert, aufgrund von Entwertung und Inflation, Tag für Tag an Kaufkraft. Meiden sie ihn weiterhin. Bleiben sie stattdessen bei Gold und/oder Silber.
© James Turk (01.06.08)
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