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EZB begeht zinspolitischen Selbstmord

04.07.2008  |  Michael Mross
Zinserhöhung als Sargnagel für die Wirtschaft. Höhere Zinsen und hohe Energiepreise Gift-Cocktail für Unternehmen, Arbeitsplätze und Verbraucher.

Die Geldgötter in Frankfurt haben wahrscheinlich ziemlich gut in die Lehrbücher geschaut. Dort steht: Steigen die Preise, muss man die Zinsen erhöhen. Hintergrund: den Leuten geht’s einfach zu gut, sie haben zu viel Geld in der Tasche, fragen zu viele Waren nach. Folge: die Preise steigen.

Dass die Ursache der Preissteigerung dieses Mal andere Gründe hat, dürfte jedem einleuchten. Wie will die EZB mit höheren Zinsen die Ölpreise runter zwingen? Das wissen die Währungshüter wahrscheinlich auch nicht.

In der Zwischenzeit verschärft sich die Situation für Wirtschaft und Konsument. Beide ächtzen unter den hohen Energiepreisen. Menschen haben immer weniger Geld übrig, um das Nötigste zu kaufen.

Unternehmen dagegen stehen vor immer größeren Schwierigkeiten, Produkte herzustellen, welche für Konsumenten erschwinglich bleiben. Hohe Energiekosten zwingen zur Preiserhöhung oder gar zur Aufgabe.

Es dürfte auch den Akademikern im Frankfurter EZB Turm einleuchten, dass man hohe Ölpreise nicht mit hohen Zinsen bekämpfen kann. Doch das Geldgremium zeigt sich starr.

Folge: zu den hohen Energiepreisen gesellen sich jetzt noch höhere Finanzierungskosten. Höhere Finanzierungskosten allerdings führen ebenfalls zu Preissteigerungen. Ein Eigentor für die EZB!

Lesen Sie die vollständige Analyse: www.mmnews.de


© Michael Mross



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