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Edelmetalle: Investoren dominieren Goldmarkt

07.07.2008  |  Redaktion
Indische Goldimporte weiterhin schwach

Wie bereits in den Vormonaten haben sich die Goldeinfuhren nach Indien auch im Juni schwach entwickelt. Nach Angaben der Bombay Bullion Association wurden lediglich 24 Tonnen gegenüber 74 Tonnen im Vorjahreszeitraum importiert. Der hohe Preis drückte die Nachfrage nach dem gelben Metall im weltweit wichtigsten Schmuckland. Das zweite Halbjahr könnte sich etwas besser entwickeln, sofern der Monsunregen in den nächsten Wochen mitspielt. Ausgiebige Niederschläge versprechen eine gute Ernte, die auf dem größtenteils landwirtschaftlich geprägten Subkontinent zu einer Erhöhung der verfügbaren Einkommen breiter Bevölkerungsschichten führen dürfte. Die Rekordwerte bei der Edelmetallnachfrage aus dem Jahr 2007 dürften 2008 dennoch nicht mehr erreicht werden.

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Indische Goldimporte weiterhin schwach

Wie bereits in den Vormonaten haben sich die Goldeinfuhren nach Indien auch im Juni schwach entwickelt. Nach Angaben der Bombay Bullion Association wurden lediglich 24 Tonnen gegenüber 74 Tonnen im Vorjahreszeitraum importiert. Der hohe Preis drückte die Nachfrage nach dem gelben Metall im weltweit wichtigsten Schmuckland. Das zweite Halbjahr könnte sich etwas besser entwickeln, sofern der Monsunregen in den nächsten Wochen mitspielt. Ausgiebige Niederschläge versprechen eine gute Ernte, die auf dem größtenteils landwirtschaftlich geprägten Subkontinent zu einer Erhöhung der verfügbaren Einkommen breiter Bevölkerungsschichten führen dürfte. Die Rekordwerte bei der Edelmetallnachfrage aus dem Jahr 2007 dürften 2008 dennoch nicht mehr erreicht werden.

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ETF-Bestände zuletzt dynamisch gewachsen

Die erhöhte Nachfrage der Investoren zeigt sich auch an den Beständen der börsengehandelten Goldfonds, die in den letzten Wochen dynamisch gewachsen sind. Beispielsweise legte der Weltmarktführer StreetTracks seit Mitte Mai um mehr als 70 Tonnen auf nun 658 Tonnen zu. Der Bestände der Zürcher Kantonalbank erhöhten sich im selben Zeitraum sogar um rund 20% auf knapp 43 Tonnen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass ein Split des Underlyings bei den Anteilsscheinen der Schweizer von 1 kg auf 100 g neue Käufergruppen angezogen haben dürfte. Insgesamt haben die ETF-Goldhorte ihre bisherige Rekordhöhe vom März dieses Jahres hinter sich gelassen.

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© Thorsten Proettel
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart





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