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Historische Kaufchance bei Gold und Silber?

27.08.2008  |  Andreas Hoose
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Doch zurück zum Gold: Pikanterweise zeigt ausgerechnet der Goldaktien-Index HUI seit wenigen Tagen ein anderes Bild als das Edelmetall selbst: Während der Goldpreis völlig zusammengeprügelt wurde, hat der Goldaktien-Index in dieser Woche wieder in den Bullenmarkt gewechselt.

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Warum nun ist die Beobachtung von Bedeutung? Die jüngste Stärke des HUI ist deshalb ein wichtiger Hinweis auf die weitere Entwicklung beim Gold, weil der Goldbugs-Index dem Goldpreis in der Regel voraus läuft. Schaltet nun der HUI in den Bullenmodus um, kann man davon ausgehen, dass auch Gold und Silber die jüngste Schwäche wieder ausbügeln werden.

Setzt man den Verlauf des HUI in Relation zu seinem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt, dann stellt man fest, dass die jüngste Panikstimmung bei den Goldaktien den Index auf das relativ niedrigste Niveau seit Beginn des Gold-Bullenmarktes im Jahr 2001 befördert hat. Mit anderen Worten: Panik und Angst unter den Goldanlegern waren seither nie größer.

Das ist doch ein Wort: Sollte der Bullenmarkt beim Gold weiter gehen, dann sehen wir derzeit bei den Edelmetallen die beste Kaufgelegenheit seit etwa sieben Jahren! Auch die saisonalen Muster sprechen derzeit für das Gold: Traditionell zeigt der Goldpreis von August bis einschließlich Februar auffallende Stärke. Die folgende Grafik zeigt das, achten Sie auf die roten Markierungen:

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Andererseits gilt aber auch: Sollte der Bullenmarkt beim Gold zu Ende sein, dann ist dies erst der Beginn einer massiven Abwärtsbewegung.

Warum wir glauben, dass es noch nicht so weit ist: Zwar war vor einigen Monaten durchaus so etwas wie Euphorie unter den Goldanhängern zu sehen - denken Sie etwa an die Phase kurz nach dem Jahreswechsel, als der Goldpreis die Marke von 1.000 Dollar touchierte. Nicht nur die meisten Charttechniker waren sich seinerzeit einig, dass es nun stramm in Richtung 1.250 US-Dollar gehen werde – mindestens. Wir hatten damals zur Vorsicht geraten und vermutet, dass die 1.000 US-Dollar ein wichtiges Zwischenhoch markieren würden. Genau danach sieht es jetzt aus.

Und wenn man nun noch ein wenig weiter zurückblickt, dann wird auch klar, warum ein Ende des Bullenmarktes bei den Edelmetallen noch in weiter Ferne liegen dürfte: Von einer allgemeinen und breit angelegten Euphorie, wie etwa zu Zeiten der Internet-Blase, war selbst bei einem Goldpreis von 1.000 US-Dollar nichts zu sehen. Auch ist festzuhalten, dass Edelmetall-Investments in den Depots der meisten Anleger immer noch stark untergewichtet sind.

Das Ende des Goldbullen werden die Massenmedien einleiten: Erst wenn die wichtigsten Nachrichtensendungen vom steigenden Goldpreis berichten und Schlagzeilen in Spiegel, Stern und BILD Reichtum durch Gold und Silber versprechen, erst dann ist es an der Zeit, sich aus dem Sektor zu verabschieden. Wir glauben, dass noch einige Jahre ins Land gehen werden, bis es so weit ist und der Goldbulle auch die Massen erreicht haben wird.

Beim Silber wurde mit der jüngsten Korrektur übrigens ziemlich genau der seit 2003 bestehende Aufwärtstrend erreicht, wie die folgende Abbildung zeigt:

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Wie wir die Lage jetzt einschätzen und was wir unseren Lesern raten, das lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die in Kürze erscheint.


© Andreas Hoose
www.antizyklischer-boersenbrief.de



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