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Was haben der März 1930, der Februar 1973 und der August 2008 gemeinsam?

02.09.2008  |  Dr. Uwe Bergold
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Abb. 1: DJIA (Dow Jones Industrial Average) bewertet in Unzen GOLD von 01/1900 bis 08/2008


Strategisch (langfristig) betrachtet, befanden sich jeweils im März 1930, im Februar 1973 und im August 2008 die Weltwirtschaft und die Aktienmärkte (Vorlauffunktion für die Realwirtschaft) real, also inflationsbereinigt, in einem strukturellen Abwärtstrend (makroökonomische Kontraktion). Gemessen im "Einheitsgeld" Gold kostete der bekannteste Aktienindex der Welt, der Dow Jones Industrial Average (DJIA) jedesmal knapp 14 Unzen (siehe hierzu Abb. 1). Während es 1930 - aufgrund der Golddeckung des US-Dollars - zu einer deflationären Depression (Weltwirtschaftskrise) kam, begann 1973 eine inflationär gestreckte Rezession (Stagflation). Und wie sehen die renommierten Wirtschaftsexperten die aktuelle Situation:
  • "Deutschland drohe die größte Bankenkrise seit 1931." Jochen Sanio, (Wirtschaftswoche, 07.08.2007)
  • "Wir stecken in der schwersten Finanzkrise seit den dreißiger Jahren." George Soros, (Spiegel, 14.04.2008)
  • "Bei der aktuellen Finanzkrise handelt es sich um eine Jahrhundertkrise." Alan Greenspan, (n-tv, 18.03.2008)

Dies sind nur beispielhaft drei Stimmen von tagtäglich mehr werdenden Warnern. Wir haben bereits 2003 vor Inflation und dem Beginn der nächsten Weltwirtschaftskrise im Jahr 2007 gewarnt!

Taktisch (mittelfristig) betrachtet, kam es jeweils Anfang 1930 und Anfang 1973 bei den Standardaktien (nach einer abgeschlossenen Bearmarket-Rallye) als auch bei den Goldminenaktien (nach einer Konsolidierung) zu einer Trendwende mit anschließend signifikanter Kursbewegung (siehe hierzu Abb. 2).

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Abb. 2: Goldminenaktien vs. Standardaktien von 1929 bis 1934 (links) und von 1970 bis 1975 (rechts)
Quelle: Jaques Trachsler, Zürich 1988





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