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Platin - Doppelboden oder Flop

03.09.2008  |  Christian Kämmerer
Platin konnte nicht mit Stärke glänzen und somit scheiterte der Preis bereits im Bereich der jüngsten Abwärtstrendlinie um 1.500 Dollar je Unze. Das SHORT-Szenario der letzten Analyse kommt aktuell zum tragen und es darf gespannt beobachtet werden wie sich Platin im Bereich der letzten Preistiefs verhalten wird. Die Angeschlagenheit der Rohstoff- und insbesondere der Edelmetallmärkte geben aus mittelfristiger Sichtweise dem Bullen unter den Investoren kein Grund zur Hoffnung. Der US-Dollar trotzt weiterhin der negativ ausufernden Handels- und Leistungsbilanz in den USA und die Konjunkturaussichten in Europa dunkeln sich ebenso zusehends ein. Alles in allem derzeit keine guten Aussichten für Platin. Die Märkte sind nun einmal keine Einbahnstraße - doch es kommen auch wieder andere Zeiten, soviel ist Gewiss. Der Markt bleibt für die kommende Zeit mit Sicherheit volatil in beide Richtungen und das einzige hier helfen kann, sind die Ableitungen der charttechnischen Tendenzen des Edelmetalls.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Sämtliche Edelmetalle stehen kurz vor den jüngsten Preistiefs und somit stellt sich aktuell nicht nur bei Platin folgende Frage: "Ob wohl die Ausbildung eines Doppelbodens gelingen wird?". Fakt ist, dass mit der Markierung neuer Preistiefs die laufende Korrektur zusätzlich an Fahrt gewinnen sollte und eine Ausdehnung aus zeitlicher sowie technischer Sicht sehr wahrscheinlich ist. Die bereits bekannte Unterstützungsregion 1.340/60 Dollar bleibt die maßgebliche Indikation bei Platin. Ein Bruch dieses Levels sollte rasch zu Preisen von 1.000 bzw. 1.100 Dollar führen. Andererseits würde ein Vordringen des Preises in die Region zwischen 1.520 und 1.570 Dollar die Lage etwas entschärfen und eine weitere Stabilisierung ermöglichen.


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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Platin dreht auf dem aktuell erreichten Niveau erneut gen Norden ein und sackt nicht nachhaltig unter die Preistiefs vom 19./20.August. Die Ausbildung zwei fast exakter Preistiefs gelingt und somit besteht die Möglichkeit für einen Doppelboden welcher für Preisanstiege sorgen sollte. Mit dem Überwinden der Preiszone von 1.570 Dollar ist zunächst ein weiterer Anstieg bis zum Widerstandsniveau bei ca. 1.720 Dollar zu erwarten.


Short Szenario:

Es bleibt nicht bei dem Test der jüngsten Preistiefs und durch nachhaltige Preise unterhalb von 1.340 Dollar trübt sich die Chartlage weiter ein. Unter 1.280 Dollar wird ein rascher Folgerutsch bis 1.100 Dollar wahrscheinlich und da die runde 1.000-Dollar-Marke in greifbarer Nähe liegt ist ein Test dieser durchaus denkbar. Die Bullenträume neue Höchststände sind nun vorerst vom Tisch.


© Christian Kämmerer





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