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Studien: Uran - Wie ein strahlender Phönix aus der Asche? (PDF)

05.09.2008  |  Redaktion
Spekulative Übertreibung am Uranmarkt abrupt gestoppt

Nachdem in den vergangenen Jahren die Einführung diverser Uran-ETFs (i.e. Exchange Traded Funds) sowie die wie Pilze aus dem Boden schießende Anzahl von Uranexplorern die fehlende Investierbarkeit in den Rohstoff Uran ersetzt haben, wurde im Mai 2007 mit der Einführung des Uranfutures ein transparentes Investmentvehikel geschaffen. Geradezu idealtypisch setzte der Uranpreis dadurch zum größten Kurssprung der Geschichte an und markierte sein Allzeithoch nur kurz darauf. Seitdem hat der Preis am Spot- als auch Terminmarkt bereits deutlich um bis zu 47% korrigiert. Der Käuferstreik, der angesichts der Spekulationsblase bis ins vierte Quartal angehalten hat, sollte langsam abflauen. US-Regierungsverkäufe, die zusätzlich den Preis gedrückt haben, laufen ebenfalls aus. Der Spotpreis sollte sich daher dem Niveau des Long-term-Preises in den kommenden Monaten angleichen.


Fundamental bleibt der Uranmarkt aussichtsreich

Trotz einer starken Angebotsausweitung von bis zu 10% pro Jahr in den nächsten Jahren wird die Nachfrage voraussichtlich ab 2015 wieder zu einem signifikanten Defizit führen. Der Energiehunger Asiens, technische Neuerungen im Bereich der Kernenergie, die globale Erwärmung sowie explodierende Preise für fossile Brennstoffe haben zusammen mit einer seit Jahren vernachlässigten Uranexploration und -produktion den Nährboden für einen mindestens bis 2009 anhaltenden Uranboom gelegt. Das Preisniveau sollte sich in den nächsten zwei Jahren wieder in Richtung 100-150 USD bewegen.


Bewertungskennzahlen bei Uranaktien sind differenziert zu betrachteten, Art der Lagerstätte und Zeitpunkt der Inbetriebnahme spielen eine entscheidende Rolle

Je nach Art der Abbaumethode können der Ausbeutungsgrad sowie die Produktionskosten zuverlässig prognostiziert werden. Die allgemein verwendete Verhältniszahl von EV (Enterprise Value oder Unternehmenswert) je Pfund Uranressource ohne Berücksichtigung eines adäquaten Diskontfaktors für politische Risiken, mögliche Umweltprobleme, Sicherheit der Prognosen, für Cash-Kosten und Ausbeutungsgrad sowie langfristige Lieferverträge stellt keine aussagekräftige Größe dar.

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Hauptprofiteure vom Uranboom sind Unternehmen mit Produktionsstart in 2008-09

Die eingehende Analyse von Senior-Produzenten und Junior-Explorern zeigt eindrucksvoll, dass diese nur bei einem langfristig hohen Uranpreis Spielraum nach oben besitzen. Unternehmen, die 2008/09 in Produktion gehen, werden durch das bis dahin weiter bestehende Angebotsdefizit langfristige Kontraktpreise weit über dem bisherigen Niveau realisieren können. Sollte das Defizit nach 2009 tatsächlich verschwinden und der Preis somit wieder in Richtung 50-60 USD fallen, so dürften die Explorationsunternehmen, die heute mit Preisen über 100 USD je Pfund kalkulieren, mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den Underperformern gehören.


Download der Uran-Studie

Die Grundlagenstudie zum Uranmarkt wurde von Volker M. Riemer im März 2008 verfasst und hat einen Umfang von 24 Seiten (DIN-A4).
Sie können die Uranstudie hier (PDF, 2,30 MB) oder auf www.uran-studie.de herunter laden:


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Das Update zur großen Uran-Studie
Uran - Der Gewinner der Energie- und Klimaproblematik

Brandaktuell ist ein Update der oben genannten Studie erschienen. Auf 20 weiteren Seiten werden von Volker M. Riemer neue Aspekte aufgeführt (siehe Inhaltsverzeichnis). Die aktuelle Uranstudie kann nur per Mail-Registrierung abgefordert werden.


Inhaltsverzeichnis:

1. Einführung
1.1. Bisherige Preishistorie
2. Aktuelle Lage am Uranmarkt
2.1. Die Schere zwischen Spotpreis und langfristigem Preis
2.2. Angebot und Nachfrage - Aktuelle Einschätzungen
2.3. Marktbilanz und Preisausblick
3. Klima- und Ölpreisdebatte: Renaissance der Kernenergie
4. Aktuelle Einschätzungen zu Uranunternehmen
4.1.-3. Forsys Metals, Denison Mines, Strathmore Minerals, ERA Energy Resources of Australia
4.4.-8. Paladin Energy Ltd, First Uranium, Uranium One Corp., Cameco Corp.



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