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Gold - Doppelboden oder 730 Dollar

10.09.2008  |  Christian Kämmerer
Die Annahme der letzten Analyse vom 29. August, dass Gold noch nicht gänzlich über den Berg sei, traf insbesondere durch die gestrige Preisschwäche zu. Zumal mit dem Schlusspreis von gestern inkl. der äußerst negativen Tageskerze der weitere Fahrplan von Gold recht sicher eingeschätzt bzw. skizziert werden kann. Entscheidend ist daher das Verhalten auf dem aktuell erreichtem Niveau um 770 Dollar (nahe des Jahrestiefs sowie der Bereich der unteren Trendkanalkante). Zwar wurde im heutigen Handel in Fernost bereits ein neues Jahrestief markiert, jedoch muss sich zeigen auf welchem Niveau der Tagesschlusspreis stehen wird. Die Ausbildung eines Doppelbodens würde eine temporäre Erholung mit der Chance zur Gegenbewegung ermöglichen. Hingegen ein Schlusspreis unter 770 Dollar, begleitet von einem weiterhin erstarkenden Dollar, rasch weiteres Abwärtspotenzial in Aussicht stellen würde.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Aus Sicht der Indikation seitens des Währungspaares EUR/USD ist ein abermaliges Abtauchen des Goldpreises bis in die Region von 700 bzw. 730 Dollar nicht unwahrscheinlich. Auch wenn dies vor dem Hintergrund eines möglichen Doppelbodens in der Preisregion um 770 Dollar erst noch abgewartet werden muss, so zeugt der Goldpreis mit erneuten Preisen unterhalb der 800-Dollar-Marke nicht gerade von Stärke. Die saisonalen Effekte scheinen bisweilen keine Käufe anzuziehen und von daher sollte man sich auf die rein technischen Signale verlassen. Daher gilt, mit der Ausbildung eines Doppelbodens besteht die Chance eine Gegenbewegung bis zunächst 815/25 Dollar einzuleiten. Hingegen bei neuen Jahrestiefsständen die Marken von 750, 730 und letztlich auch die runde 700-Dollar-Marke erreichbar sind.


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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Die Formation zur Bildung eines Doppelbodens gelingt und Gold fängt sich über 770 Dollar. Eine erste Erholungsbewegung sollte den Goldpreis bis in die Region 815/25 Dollar führen können. Durch den Bruch der kurzfristigen Abwärtstrendlinie sowie anhaltender Stärke ist folglich mit Preisen von zunächst 845 bis 860 Dollar zu rechnen. Ein Ausbruch über dieses Widerstandslevel eröffnet dem Goldpreis einen Folgeanstieg bis mindestens 930 Dollar.


Short Szenario:

Die Preisschwäche hält an und durch die Ausbildung neuer Preistiefs sollte der Goldpreis gestaffelt zu den Marken 750 und 730 Dollar abfallen. Ein finaler Abverkauf mit Preisen in Richtung 700 Dollar evtl. gar inkl. kurzzeitiger Unterbietung dieses Niveaus kann nicht ausgeschlossen werden. Ob dieses Preisniveau dann tatsächlich das Ende der Korrektur bedeutet muss tagesaktuell bewertet werden.


© Christian Kämmerer








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