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Rohstoffcrash - eingefädelt von der FED und dem US-Schatzamt?

14.09.2008  |  Redaktion
Einem Artikel aus "Report on Business" zufolge gibt es einen Zusammenhang zwischen Finanz-/Bankenmarkt und dem Absturz der Rohstoffe. Im Artikel äußert der Chefstratege von Harris Investment Management aus Chicago, Donald Coxe, folgende Vermutung:

Mitte Juli wurden erste Gerüchte bekannte, daß FED und Schatzamt die angeschlagenen Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddy Mac unterstützen würden. Damit war das Risiko aus den Anleihen dieser Institutionen quasi gewichen, was einen Zusammenbruch der Bonds verhinderte und dem Dollar Unterstützung gab. Gleichzeitig verkündete man eine Einschränkung beim Leerverkauf von Bankaktien, die sich im freien Fall befanden.

Damit wurde eine Kettenreaktion in Gang gesetzt. Finanzaktien haussierte plötzlich, was zu Verlusten der auf short spekulierten Hedge-Funds führte. Zum Ausgleich mußten Long-Positionen massiv liquidiert werden und diese lagen im Rohstoffsektor.

Mit der Aktion, so Coxe, wurden das Ziel verfolgt, den Bankaktien eine Verschnaufpause zu schaffen, damit diese Kapitalerhöhungen unterbringen konnten (bis jetzt gelang das weitgehend), den Dollar zu stützen und die Rohstoffpreise unter Druck zu bringen, um damit die Inflation zu drücken (gelang ebenfalls).

Coxe hat für diese Theorie keine Belege, verfügt aber über langjährige Erfahrung in der Finanzindustrie und sehr gute Kontakte zu Hedge-Fund-Managern und logisch sind eine Überlegungen allemal. Da die wirklichen Probleme mit der Aktion nicht gelöst sind, rechnet er mit einem baldigen Wiederanstieg der Rohstoffe.


© Redaktion GoldSeiten.de







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