EUR/USD in den nächsten Monaten über 1,40?
22.02.2005 | Dr. Detlef Rettinger
Fundamental: Überwiegend positiv fielen die US-Konjunkturdaten der vergangenen Woche aus. Doch für die Industrieproduktion scheint das nicht zu gelten: Statt eines Anstiegs um 0,3% gegenüber dem Vormonat gab es im Januar nur eine Stagnation. Der Grund dafür war allerdings das ungewöhnlich warme Wetter im Januar, das zu einem Produktionsrückgang bei den Energieversorgern führte. Das verarbeitende Gewerbe erzielte dagegen wie im Vormonat ein Plus von 0,4%.
Am Freitag sorgten die US-Produzentenpreise für Kursbewegung: Die Kernrate (ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise) stieg unerwartet stark um 0,8% gegenüber dem Vormonat. Das weckte Befürchtungen, die Fed könnte doch nicht die für den Sommer erwartete Pause im Zinserhöhungszyklus einlegen.
Charttechnik: EUR/USD testete am Donnerstag haargenau den im Update am Mittwoch genannten Widerstand bei 1,3090. Der Wechselkurs prallte an dieser Marke ab, fand aber am Freitag bei 1,3010/20 eine tragfähige Unterstützung. Die Anleger zogen es offenbar vor, vor dem verlängerten Wochenende in den USA ihre Dollar-Shortpositionen zu halten. EUR/USD sieht sich weiterhin im Bereich zwischen 1,3050 und 1,3130 einer starken Widerstandszone gegenüber (rote Linie im 6-Stunden-Chart). Neben horizontalen Widerständen verläuft hier auch der ehemalige, gebrochene Aufwärtstrend (schwarze Linie im Tageschart). EUR/USD dürfte an diesem Widerstandsbereich vorerst scheitern. Dafür spricht auch, dass die Slow Stochastic im Tageschart inzwischen im überkauften Bereich angelangt ist (siehe Markierung).
Strategie: In einer Kurskorrektur können Long-Positionen aufgebaut werden. Derzeit ist jedoch nicht abzusehen, wie stark eine solche Korrektur ausfällt. Deshalb sollten nur kurzfristig orientierte Day-Trader short gehen, sobald sich ein Scheitern am genannten Widerstandsbereich abzeichnet.
Wichtiger Hinweis: Der Devisen-Trader erscheint ca. 3 mal wöchentlich und gibt konkrete Kauf- und Verkaufsignale für EUR, USD, CHF, JPY und viele weitere Währungen. Empfohlen werden Hebelzertifiakte, Optionsscheine und Direktinvestments. Ein Abonnement gibt es bereits ab 8,25 EUR pro Monat unter www.devisen-trader.de/abo.html.
Eine erfolgreiche Woche wünscht
© Dr. Detlef Rettinger
Devisen-Trader Redaktion, www.devisen-trader.de
Am Freitag sorgten die US-Produzentenpreise für Kursbewegung: Die Kernrate (ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise) stieg unerwartet stark um 0,8% gegenüber dem Vormonat. Das weckte Befürchtungen, die Fed könnte doch nicht die für den Sommer erwartete Pause im Zinserhöhungszyklus einlegen.
Charttechnik: EUR/USD testete am Donnerstag haargenau den im Update am Mittwoch genannten Widerstand bei 1,3090. Der Wechselkurs prallte an dieser Marke ab, fand aber am Freitag bei 1,3010/20 eine tragfähige Unterstützung. Die Anleger zogen es offenbar vor, vor dem verlängerten Wochenende in den USA ihre Dollar-Shortpositionen zu halten. EUR/USD sieht sich weiterhin im Bereich zwischen 1,3050 und 1,3130 einer starken Widerstandszone gegenüber (rote Linie im 6-Stunden-Chart). Neben horizontalen Widerständen verläuft hier auch der ehemalige, gebrochene Aufwärtstrend (schwarze Linie im Tageschart). EUR/USD dürfte an diesem Widerstandsbereich vorerst scheitern. Dafür spricht auch, dass die Slow Stochastic im Tageschart inzwischen im überkauften Bereich angelangt ist (siehe Markierung).
Strategie: In einer Kurskorrektur können Long-Positionen aufgebaut werden. Derzeit ist jedoch nicht abzusehen, wie stark eine solche Korrektur ausfällt. Deshalb sollten nur kurzfristig orientierte Day-Trader short gehen, sobald sich ein Scheitern am genannten Widerstandsbereich abzeichnet.
Wichtiger Hinweis: Der Devisen-Trader erscheint ca. 3 mal wöchentlich und gibt konkrete Kauf- und Verkaufsignale für EUR, USD, CHF, JPY und viele weitere Währungen. Empfohlen werden Hebelzertifiakte, Optionsscheine und Direktinvestments. Ein Abonnement gibt es bereits ab 8,25 EUR pro Monat unter www.devisen-trader.de/abo.html.
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