In der vergangenen Woche musste der Euro weiter abgeben. Vor allem die Interpretationen der EZB-Entscheidung am 02.10. die Zinsen unverändert zu belassen in Verbindung mit der Betonung der Unsicherheiten in Bezug auf die Finanzkrise veranlaßt die Marktteilnehmer, nun eine Zinssenkung noch in 2008 anzunehmen. Auch die Rezessionsgefahren im Euroraum schwächen den Euro.
Die Aussichten im Monatschart:
Betrachten Sie bitte den langfristigen Kursverlauf des Euro. Im September wurde ein langfristiger Aufwärtstrend verlassen. Eine schnelle Erholung an die letzten Tops ist damit ausgeschlossen. Mittlerweile erreicht der Euro jedoch ein deutliches Unterstützungsniveau.
Die Aussichten im Wochenchart:
Ausgehend von der nach unten abgetragenen Schwankungsbreite des vorherigen, verlassenen Aufwärtstrendkanals ist das Abwärtspotential nach Break des seit 2006 bestehenden Aufwärtstrends so gut wie abgearbeitet. Zudem kann am aktuellen Niveau ein breites Unterstützungsniveau zwischen ca. 1,3853 bis 1,3667 abgenommen werden. Ein leichtes überschießen nach unten mit Test der 1,35 ist zwar aktuell noch zu erwarten - am wahrscheinlichsten ist jedoch eine Seitwärtsbewegung innerhalb der nächsten ein bis drei Wochen.
Fazit:
Nach den kräftigen Verlusten ist der Euro überverkauft und befindet sich an einer relevanten Unterstützungszone. Eine Erholung ist vorerst im Bereich 1,4070 bis 1,4280 zu verkaufen.
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In der vergangenen Woche musste der Euro weiter abgeben. Vor allem die Interpretationen der EZB-Entscheidung am 02.10. die Zinsen unverändert zu belassen in Verbindung mit der Betonung der Unsicherheiten in Bezug auf die Finanzkrise veranlaßt die Marktteilnehmer, nun eine Zinssenkung noch in 2008 anzunehmen. Auch die Rezessionsgefahren im Euroraum schwächen den Euro.
