Wirtschaftskollaps der USA droht; und auch der Tod der Demokratie...
09.10.2008 | Clive Maund
Politiker verehren Geld und Macht. Jeder Politiker, der etwas taugt, strebt heimlich an, Diktator zu werden, auch wenn er es nicht wagen würde, dies zuzugeben, da es nicht völlig politisch korrekt ist. Das höchste Ziel eines vollkommenen Politikers ist es, absolute Macht zu erlangen. Er strebt die Fähigkeit an, jedem anderen vorzustehen, um unbegrenzten Zugriff auf öffentliche Gelder zu erlangen, mit dem Ziel des verschwenderischen Eigenverbrauchs - und noch wichtiger - zur Selbstüberhöhung. Aber auch für Bestechungen und um Anhänger zu belohnen und jeden, der konträre Meinungen hat oder eine Opposition formiert, zu töten oder anderweitig zu neutralisieren. Die Gründe warum General Pinochet, der ehemalige Diktator Chiles, zu einem Ausgestoßenen dieser Art geworden ist, liegen in einer Mischung aus Neid und Scheinheiligkeit. General Pinochet lebte den Traum eines Politikers - er räumte in Chile mit eiserner Faust auf, und die, die sich ihm entgegen stellten, landeten manchmal ohne Rückticket in einem Flug über den Pazifik, wofür nicht einmal viel Treibstoff aufgewendet werden musste, da Chile über eine 5.000 km lange Küstenlinie verfügt.
Die natürliche Tendenz von Politikern, eine Diktatur anzustreben sowie alle damit einhergehenden Vorteile, verträgt sich natürlich nicht mit dem Konzept der Demokratie, bei der es erforderlich ist, die Ansichten anderer mit einzubeziehen - zumindest die Ansichten einer Mehrheit: Man könnte also sagen, dass Politiker und die Wählerschaft, über die sie herrschen, einen permanenten Interessenkonflikt haben. Aus diesem Grund müssen Menschen, die in einer Demokratie leben und auch weithin leben wollen, die ganze Zeit ihre Aufmerksamkeit bewahren, ihre Politiker genau im Auge behalten und fordern, dass diese ihr Handeln erklären. Macht man es nicht, lädt dies letztendlich zur Diktatur ein. Politiker wissen das ganz genau. Gerade in den USA haben sie ausgeklügelte Techniken entwickelt, um zu verhindern, von den Staatsbürgern zur Rede gestellt zu werden; manche dieser Techniken nutzen dabei die menschlichen Schwächen aus.
Die wichtigste in den USA angewendete Technik ist es, die Menschen so geschäftig zu halten, dass sie nicht die Zeit haben, über irgendetwas anderes nachzudenken; und man muss sich vor Augen führen, dass ein Bürger eine Stimme hat, es muss also nicht zwangsläufig jeder sein, sondern nur die Mehrheit. Daher werden Männer und Frauen ermutigt, lange Arbeitszeiten in Kauf zu nehmen und sie werden genötigt, Arbeit zu akzeptieren, für die so gut wie kein Urlaub vorgesehen ist. Eine beachtliche Menge ihrer Freizeit wird von bürokratischen Angelegenheiten verschlungen, wie zum Beispiel Rechnungen bezahlen etc. In der wenigen Zeit, die ihnen bleibt, sind sie oft zu müde, etwas anderes zu tun und machen schließlich Dinge wie zum Beispiel einen Film schauen. Lange Arbeitszeiten und fehlender Urlaub bedeuten zudem zusätzliche Profite für die Freunde und Kollegen der Politiker in der Wirtschaft. Bei einer anderen Technik geht es um etwas, dass wir Atomisierung nennen, die dazu dient, das Gefühl für Gemeinschaft zu unterminieren sowie auch jene Macht, die ein Zusammengehörigkeitsgefühl bringt. Dies wird wiederum durch Ablenkung erreicht, hier ist die wichtigste Waffe der Fernseher, aber auch Belanglosigkeiten wie Videospiele.
Ein einfaches Beispiel, wie das funktioniert, wäre zum Beispiel eine Person, die sich entschieden hat, lieber zu Hause zu bleiben und ein Videospiel zu spielen, als rauszugehen und mit dem Nachbar zu plaudern. Eine weitere wichtige Technik, die angewendet wird, wäre da noch die Verschleierung und das Stiften von Verwirrung - sie erschwert es dem normalen Bürger, sich mit dem Ziel bestimmter Aktionen zusammenzuschließen und so als Gruppe oder über Vermittler zu wirken. Der vielleicht größte Einflussfaktor, der zur Machtkonzentration und dem drohenden Ende der Demokratie in den USA beiträgt, ist jedoch die Bequemlichkeit. Der Großteil der Bürger hat seit mehreren Jahrzehnten ein bequemes Leben im Überfluss geführt. Dies hat zu einem unhinterfragten Vertrauen in die Politiker geführt und zu einer "Lass die das mal machen"-Haltung. Viele Leute haben wichtigere Sachen zu tun, als ständig im Auge zu behalten, was ihre Politiker tun und machen; wichtigere Sachen wären zum Beispiel Ballspiele anschauen oder mit Freunden bei Sportveranstaltungen zu trinken. Die Standpunkte "Wer das Geld hat, hat die Macht" und "Macht geht vor Recht" wurden quer durch alle Klassen der Gesellschaft kultiviert.
Hätten Sie noch vor ein oder zwei Jahren Menschen in den Straßen von New York und Chicago angehalten und sie gefragt, was sie von den enormen Gehältern und Boni der großen Wall Street Manager halten, so hätten Sie meistens zu hören bekommen: "Warum denn nicht, wenn sich die Ergebnisse sehen lassen?" - Die Folge einer solchen Haltung war natürlich, dass diejenigen, die die Macht dazu hatten, für sich selbst abstimmten und sich Gehaltserhöhungen zukommen ließen, bis die Firmen, für die sie arbeiteten, nichts anderes mehr waren als Mittel und Zweck, sich Geld in die eigenen Taschen zu stecken. Normale Angestellte innerhalb der Unternehmen und Firmen fühlten sich machtlos, sie fühlten zudem, dass es unangebracht und risikoreich sei, die Entscheidungen und das Handeln der "Höherstehenden" in Frage zu stellen; sie gaben also ihre Macht an die Geschäftsführer ab, genauso wie die Wähler ihre Macht den Politikern überließen.
Die Konsequenz dieser über Jahrzehnte zunehmenden Abgabe von persönlicher Macht seitens der Wählerschaft und seitens der normalen Arbeiter und Angestellten ist die Konzentration von Macht in den Händen jener, deren Lebensziele sich sehr von denen normaler Menschen unterscheiden; ein Prozess, der dadurch sehr stark beschleunigt wurde, dass Politiker und Wirtschaftseliten fast totale Macht über die Medien erlangten, welche jetzt ihre Diener sind und beflissen daran arbeiten, die öffentliche Meinung in eben jene Richtung auszuformen, die den Interessen ihrer Herren gerade am besten dient.
Die natürliche Tendenz von Politikern, eine Diktatur anzustreben sowie alle damit einhergehenden Vorteile, verträgt sich natürlich nicht mit dem Konzept der Demokratie, bei der es erforderlich ist, die Ansichten anderer mit einzubeziehen - zumindest die Ansichten einer Mehrheit: Man könnte also sagen, dass Politiker und die Wählerschaft, über die sie herrschen, einen permanenten Interessenkonflikt haben. Aus diesem Grund müssen Menschen, die in einer Demokratie leben und auch weithin leben wollen, die ganze Zeit ihre Aufmerksamkeit bewahren, ihre Politiker genau im Auge behalten und fordern, dass diese ihr Handeln erklären. Macht man es nicht, lädt dies letztendlich zur Diktatur ein. Politiker wissen das ganz genau. Gerade in den USA haben sie ausgeklügelte Techniken entwickelt, um zu verhindern, von den Staatsbürgern zur Rede gestellt zu werden; manche dieser Techniken nutzen dabei die menschlichen Schwächen aus.
Die wichtigste in den USA angewendete Technik ist es, die Menschen so geschäftig zu halten, dass sie nicht die Zeit haben, über irgendetwas anderes nachzudenken; und man muss sich vor Augen führen, dass ein Bürger eine Stimme hat, es muss also nicht zwangsläufig jeder sein, sondern nur die Mehrheit. Daher werden Männer und Frauen ermutigt, lange Arbeitszeiten in Kauf zu nehmen und sie werden genötigt, Arbeit zu akzeptieren, für die so gut wie kein Urlaub vorgesehen ist. Eine beachtliche Menge ihrer Freizeit wird von bürokratischen Angelegenheiten verschlungen, wie zum Beispiel Rechnungen bezahlen etc. In der wenigen Zeit, die ihnen bleibt, sind sie oft zu müde, etwas anderes zu tun und machen schließlich Dinge wie zum Beispiel einen Film schauen. Lange Arbeitszeiten und fehlender Urlaub bedeuten zudem zusätzliche Profite für die Freunde und Kollegen der Politiker in der Wirtschaft. Bei einer anderen Technik geht es um etwas, dass wir Atomisierung nennen, die dazu dient, das Gefühl für Gemeinschaft zu unterminieren sowie auch jene Macht, die ein Zusammengehörigkeitsgefühl bringt. Dies wird wiederum durch Ablenkung erreicht, hier ist die wichtigste Waffe der Fernseher, aber auch Belanglosigkeiten wie Videospiele.
Ein einfaches Beispiel, wie das funktioniert, wäre zum Beispiel eine Person, die sich entschieden hat, lieber zu Hause zu bleiben und ein Videospiel zu spielen, als rauszugehen und mit dem Nachbar zu plaudern. Eine weitere wichtige Technik, die angewendet wird, wäre da noch die Verschleierung und das Stiften von Verwirrung - sie erschwert es dem normalen Bürger, sich mit dem Ziel bestimmter Aktionen zusammenzuschließen und so als Gruppe oder über Vermittler zu wirken. Der vielleicht größte Einflussfaktor, der zur Machtkonzentration und dem drohenden Ende der Demokratie in den USA beiträgt, ist jedoch die Bequemlichkeit. Der Großteil der Bürger hat seit mehreren Jahrzehnten ein bequemes Leben im Überfluss geführt. Dies hat zu einem unhinterfragten Vertrauen in die Politiker geführt und zu einer "Lass die das mal machen"-Haltung. Viele Leute haben wichtigere Sachen zu tun, als ständig im Auge zu behalten, was ihre Politiker tun und machen; wichtigere Sachen wären zum Beispiel Ballspiele anschauen oder mit Freunden bei Sportveranstaltungen zu trinken. Die Standpunkte "Wer das Geld hat, hat die Macht" und "Macht geht vor Recht" wurden quer durch alle Klassen der Gesellschaft kultiviert.
Hätten Sie noch vor ein oder zwei Jahren Menschen in den Straßen von New York und Chicago angehalten und sie gefragt, was sie von den enormen Gehältern und Boni der großen Wall Street Manager halten, so hätten Sie meistens zu hören bekommen: "Warum denn nicht, wenn sich die Ergebnisse sehen lassen?" - Die Folge einer solchen Haltung war natürlich, dass diejenigen, die die Macht dazu hatten, für sich selbst abstimmten und sich Gehaltserhöhungen zukommen ließen, bis die Firmen, für die sie arbeiteten, nichts anderes mehr waren als Mittel und Zweck, sich Geld in die eigenen Taschen zu stecken. Normale Angestellte innerhalb der Unternehmen und Firmen fühlten sich machtlos, sie fühlten zudem, dass es unangebracht und risikoreich sei, die Entscheidungen und das Handeln der "Höherstehenden" in Frage zu stellen; sie gaben also ihre Macht an die Geschäftsführer ab, genauso wie die Wähler ihre Macht den Politikern überließen.
Die Konsequenz dieser über Jahrzehnte zunehmenden Abgabe von persönlicher Macht seitens der Wählerschaft und seitens der normalen Arbeiter und Angestellten ist die Konzentration von Macht in den Händen jener, deren Lebensziele sich sehr von denen normaler Menschen unterscheiden; ein Prozess, der dadurch sehr stark beschleunigt wurde, dass Politiker und Wirtschaftseliten fast totale Macht über die Medien erlangten, welche jetzt ihre Diener sind und beflissen daran arbeiten, die öffentliche Meinung in eben jene Richtung auszuformen, die den Interessen ihrer Herren gerade am besten dient.