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Gold in Euro - jüngst mit Allzeithoch

14.10.2008  |  Christian Kämmerer
Entgegen der allgemeinen Schwäche an den internationalen Rohstoffmärkten insbesondere auf Dollarbasis, glänzt der ein oder andere Rohstoff - eben in einer anderen Währung abgerechnet - mit wahrer Stärke. So erst in der vergangenen Woche geschehen beim Goldpreis in Euro mit neuem Allzeithoch. Dieses dürfte gerade Anleger und Investoren erfreut haben welche physisches Gold, ob in Münzen oder Barren, besitzen bzw. aufgrund der Krisenstimmung erst kürzlich erwarben. Denn in Euro gerechnet, befindet sich Gold nach wie vor in einem intakten Aufwärtstrend und von Schwächeanzeichen, wie beim Goldpreis in Dollar, fehlt derzeit jede Spur. Es darf somit gespannt beobachtet werde, welchen Weg der Goldpreis in Euro noch zurücklegen wird. Festzustellen bleibt, dass die Rallyebewegung der letzten Wochen sehr steil verlief und die aktuell begonnene Konsolidierung im Idealfall nicht in eine Korrektur umwandelt wird.

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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Fazit:

Die Technik spricht jedoch eine eindeutige Sprache und veranschaulicht einen absolut intakten Aufwärtstrend. Mit den erst jüngst markierten Jahrestiefstständen von Mitte August und Mitte September bestätigte der Goldpreis in Euro seinen seit 2005 bestehenden und mittlerweile bereits fünfmal touchierten Aufwärtstrend. Diese Trendlinie verläuft aktuell bei rund 533 Euro und ist aufgrund der explosiven Bewegung der vergangenen zwei Wochen derzeit knapp 80 Euro vom aktuellen Preisniveau entfernt. Wichtig aus technischer Sichtweise ist das verweilen über diesem, dem Preislevel von 515 bzw. 530 Euro. Solange diese Zone verteidigt wird, besteht für Goldbullen nach wie vor kein Anlass zu Sorge. Hingegen mit dem Unterschreiten des oben aufgeführten Preislevels ein Rutsch bis mindestens 470 Euro anstehen sollte und die Chartlage von bullisch auf neutral mit schwächerer Tendenz hindeutet.


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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition


Long Szenario:

Fängt sich der Goldpreis aufgrund des starken Anstieges der letzten zwei Wochen bereits oberhalb von 605 Euro - spätestens jedoch über 580 Euro - so wird mit einem abermaligen Anstieg über 625 Euro per Tagesschlusspreis der Angriff auf das jüngste Allzeithoch bei 695 Euro eingeleitet. Anhand der Fibonacci-Extension ergeben sich darauf folgend Preisziele von kurzfristig rund 730 und mittelfristig 785 Euro.


Short Szenario:

Der rasante Anstieg zum vorläufigen Allzeithoch bei 695 Euro war doch zu viel für den Goldpreis. Der Rücklauf stoppt somit nicht um 580 Euro und folglich wird mit einem Tageschlusspreis unter diesem Niveau ein Test der Aufwärtstrendlinie bei 533 Euro eingeleitet. Ein Bruch dieser deutet auf weiteres Abwärtspotenzial bis etwa 470 Euro hin. Charttechnisch würden die Zeichen nunmehr auf Korrekturmodus stehen und auch einen weiteren Folgeabschlag bis ca. 430 Euro sollte man im Hinterkopf haben.


© Christian Kämmerer







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