Die globale Rettungsaktion für die angeschlagene Finanzwirtschaft hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Kaum jemand hätte den Regierungen der EU eine so nachhaltige Aktion zugetraut. Die Regierungen der anderen Industrienationen präsentieren sich ebenfalls handlungsfähig und agieren endlich, statt nur zu reagieren. Während die Aktienmärkte sich erleichtert zeigen, geriet der Goldpreis zunächst unter Druck. Weniger Angst an den Aktienmärkten bedeutet weniger Sicherheitsbedürfnis. Bereits am Freitag wurde das Edelmetall in den Keller geschickt, nachdem es dem Gold zuvor nicht gelang, sich endlich oberhalb von 910 USD zu etablieren. Die Konsolidierung setzte sich nun am Montag fort.
Mit dem Herausfallen aus der mehrtägigen Tradingrange 910/866 USD generierte sich zudem ein Verkaufssignal. Folgerichtig erreichte Gold das nächste Supportniveau bei 833 USD. Eine weitere Ausweitung der Korrektur auf 800 USD ist nicht auszuschließen, bietet aber interessierten Anlegern die Möglichkeit zum Positionsaufbau. Im Worst-Case-Szenario testet Gold noch einmal die Unterstützung bei 783 USD, doch dieses ist eher unwahrscheinlich.
Auf Sicht von drei bis sechs Monaten rechnen wir mit einer deutlichen Zunahme der Goldnachfrage. Insbesondere aus Asien, wo mit Beginn der Monsunzeit auch die Heiratssaison startet. Die Angebotsseite wurde zuletzt auch durch Notenbankverkäufe bedient. Dieser Prozess dürfte in den nächsten Wochen nachlassen. Kurzum: Die Chancen auf weitere Preiszuwächse stehen gut.
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Die globale Rettungsaktion für die angeschlagene Finanzwirtschaft hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Kaum jemand hätte den Regierungen der EU eine so nachhaltige Aktion zugetraut. Die Regierungen der anderen Industrienationen präsentieren sich ebenfalls handlungsfähig und agieren endlich, statt nur zu reagieren. Während die Aktienmärkte sich erleichtert zeigen, geriet der Goldpreis zunächst unter Druck. Weniger Angst an den Aktienmärkten bedeutet weniger Sicherheitsbedürfnis. Bereits am Freitag wurde das Edelmetall in den Keller geschickt, nachdem es dem Gold zuvor nicht gelang, sich endlich oberhalb von 910 USD zu etablieren. Die Konsolidierung setzte sich nun am Montag fort.