Goldminenwerte - Ein erster Blick lohnt sich wieder
21.10.2008 | Marcel Torney
Trotz vergleichsweise stabiler Goldpreise zeigt der Trend bei den meisten Aktien der Goldproduzenten stark nach unten. Neben der allgemeinen Unsicherheit bezüglich von Aktieninvestments wurde die Kursentwicklung zuletzt auch von steigenden Produktionskosten und schwindender Marge belastet. Einige Aktien von Goldproduzenten wurden kräftig abgestraft. Goldminenwerte im Ausverkauf könnte man meinen. Sieht man sich die Kursveränderungen an einigen Beispielen an, wird das Ausmaß deutlich…
Eine Newcrest Mining halbierte sich in den vergangenen Monaten auf Eurobasis. Eine Lihir drittelte sich sogar. Nordamerikanische Goldaktien entwickelten sich auch nicht viel besser. Die Aktien von Barrick Gold sind ebenfalls 50 Prozent günstiger zu haben. Die IAMGold traf es mit einem Minus von über 60 Prozent noch härter.
Die Goldpreisentwicklung dürfte in den kommenden Wochen und Monaten maßgeblich von der Entwicklung der Finanzmärkte bestimmt werden. Die letzten Wochen zeigten jedoch eines: Oberhalb von 900 USD wird die Luft für das Edelmetall dünner. Es herrscht ein Gebermarkt, der vor allem von Notenbanken bestimmt wird. Erst, wenn das Interesse an weiteren Verkäufen abflauen sollte, ist mit einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung beim Edelmetall zu rechnen. Dass diese kommen wird, davon sind wir überzeugt. Allerdings haben wir unsere Erwartungen hinsichtlich eines Ausbruchs über 910/920 USD in das erste Quartal 2009 geschoben. Bis dahin dürfte ein Seitwärtsbewegung in den Grenzen 750 bis 920 bestimmend bleiben.
Für die Entwicklung der Goldminenaktien wäre diese Seitwärtsbewegung kein Nachteil. Viele Unternehmen haben Kostensenkungsprogramme angekurbelt und führen tiefgreifende Restrukturierungsmaßnahmen durch, um die Marge wieder auszuweiten. Darüber hinaus dürfte auch der Druck seitens der Energiepreise nachlassen.
Goldminenwerte sind nach dem Ausverkauf günstig zu haben. Einige, aber noch längst nicht alle, notieren unserer Meinung nach bereits auf Kaufniveau. In den nächsten Wochen wird es darum gehen, die interessantesten Werte herauszufiltern. Bei den vier eingangs genannten Unternehmen sollte es sich bereits jetzt lohnen, einen Blick zu riskieren.
© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]
Eine Newcrest Mining halbierte sich in den vergangenen Monaten auf Eurobasis. Eine Lihir drittelte sich sogar. Nordamerikanische Goldaktien entwickelten sich auch nicht viel besser. Die Aktien von Barrick Gold sind ebenfalls 50 Prozent günstiger zu haben. Die IAMGold traf es mit einem Minus von über 60 Prozent noch härter.
Die Goldpreisentwicklung dürfte in den kommenden Wochen und Monaten maßgeblich von der Entwicklung der Finanzmärkte bestimmt werden. Die letzten Wochen zeigten jedoch eines: Oberhalb von 900 USD wird die Luft für das Edelmetall dünner. Es herrscht ein Gebermarkt, der vor allem von Notenbanken bestimmt wird. Erst, wenn das Interesse an weiteren Verkäufen abflauen sollte, ist mit einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung beim Edelmetall zu rechnen. Dass diese kommen wird, davon sind wir überzeugt. Allerdings haben wir unsere Erwartungen hinsichtlich eines Ausbruchs über 910/920 USD in das erste Quartal 2009 geschoben. Bis dahin dürfte ein Seitwärtsbewegung in den Grenzen 750 bis 920 bestimmend bleiben.
Für die Entwicklung der Goldminenaktien wäre diese Seitwärtsbewegung kein Nachteil. Viele Unternehmen haben Kostensenkungsprogramme angekurbelt und führen tiefgreifende Restrukturierungsmaßnahmen durch, um die Marge wieder auszuweiten. Darüber hinaus dürfte auch der Druck seitens der Energiepreise nachlassen.
Goldminenwerte sind nach dem Ausverkauf günstig zu haben. Einige, aber noch längst nicht alle, notieren unserer Meinung nach bereits auf Kaufniveau. In den nächsten Wochen wird es darum gehen, die interessantesten Werte herauszufiltern. Bei den vier eingangs genannten Unternehmen sollte es sich bereits jetzt lohnen, einen Blick zu riskieren.
© Marcel Torney
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