Derzeit sieht es so aus, als ob uns der Himmel tatsächlich auf den Kopf fällt.
Vor einigen Tagen hatte ich Ihnen Warren Buffetts Schreiben zum Aktienmarkt zur Kenntnis gebracht. Buffett schreibt, dass er keine Ahnung hat, wo "der Aktienmarkt" in einigen Monaten stehen wird. Unternehmen werden Gewinneinbrüche haben. Aber in wenigen Jahren werden die Indices neue Rekordstände aufweisen.
Die "Große Krise" ist nicht ganz ausgeschlossen, obwohl die Regierungen in der heißen Phase der Finanzmarktkrise relativ gut gehandelt haben. Wenn aber die U.S.-Häuserpreise weiter fallen, der chinesische Bankenmarkt kollabiert, der Protektionismus überhand nimmt … dann tun Sie gut daran, etwas Edelmetalle und Liquidität zu halten, wie ich es empfohlen habe.
In meinem Fonds habe ich heute mein letztes Gold verkauft. Viele Aktien notieren zu dreißig oder vierzig Prozent ihres Inneren Wertes. Aktien sind also aus meiner Sicht stärker unterbewertet als Gold.
Wenn uns der Himmel nicht auf den Kopf fällt, müssen sehr gute Gewinne drin sein. Selbst absolut sichere Unternehmen wie Inbev, Henkel, Beiersdorf, L"Oréal aber auch sichere Unternehmen aus der zweiten Reihe wie Fuchs Petrolub hat es massiv abgestraft. Lediglich die vergleichsweise teure Rhön Klinikum hält sich gut.
Ich bin jetzt voll investiert. (Privat halte ich natürlich etwas Liquidität und Gold. Wir können nicht, wie Buffett, alles in Aktien stecken. Buffett wird immer genug zum Leben haben, wir nicht unbedingt. Wir müssen also vorsorgen.)
Jetzt heißt es nur noch: Abwarten und Tee trinken! Wenn es stürmt und blitzt und donnert, dann bleibt man am besten, wo man ist und läuft nicht groß herum.
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Derzeit sieht es so aus, als ob uns der Himmel tatsächlich auf den Kopf fällt.