Nur eine Vision oder schon bald Realität?
20.02.2004 | Falko Bozicevic
Mit einer visionären Studie zur Goldpreisentwicklung hat Dresdner Kleinwort Wasserstein (DKW) von sich reden gemacht. Gleich mehrere Referenten des Goldbrief-Seminars zitierten daraus, und dennoch: An der Finanzpresse scheint der Inhalt völlig vorbeigegangen zu sein.
Das überrascht insofern, als daß die Analyse zu den "Auswirkungen einer wettbewerbsbedingten Abwertung auf die Devisenmärkte", so der Untertitel, nun schon drei Monate alt ist. Der Mainstream- Presse war die Studie "Alles, was glänzt..." von John Butler, Head of Debt Strategy, keine Zeile wert. Unserer Meinung nach verdient die DKWStudie sehr wohl ihren Platz in der Öffentlichkeit, und sei es nur, um mal wieder einen Blick in den Abgrund zu wagen. Denn eines dürfte feststehen: Wenn Sie im Folgenden die möglichen Goldpreise und Währungsrelationen aufgezeigt sehen, dann wird die (Finanz-)Welt gewiß nicht mehr dieselbe sein, wie wir sie derzeit kennen.
Das - immerhin mögliche - Szenario
Das Exzerpt ist schnell auf die wesentlichen Punkte gebracht: Produktionsüberkapazitäten in den USA implizieren ein weiterhin nicht nachhaltiges Wirtschaftswachstum, mit der Folge, daß ausländische Portfolioströme zur Vermeidung eines weiteren Dollar-Rückgangs immer schwieriger zu realisieren sind. Die globalen Geldmarktzinsen tendieren infolge globaler Reflationierungspolitik gegen Null. Als Reaktion auf eine aggressive Reflationierung könnte im Extremfall eine Rückkehr der Finanzmärkte zu einem De facto-Goldstandard eintreten. Das hätte weitreichende Konsequenzen für die (Papier-)Währungen und das gelbe Edelmetall – und sicherlich nicht nur für diese. ...
Download des gesamten Artikel: Nur eine Vision oder schon bald Realität? als , aus Ausgabe 01/2004
© Falko Bozicevic
Smart Investor Magazin
Das überrascht insofern, als daß die Analyse zu den "Auswirkungen einer wettbewerbsbedingten Abwertung auf die Devisenmärkte", so der Untertitel, nun schon drei Monate alt ist. Der Mainstream- Presse war die Studie "Alles, was glänzt..." von John Butler, Head of Debt Strategy, keine Zeile wert. Unserer Meinung nach verdient die DKWStudie sehr wohl ihren Platz in der Öffentlichkeit, und sei es nur, um mal wieder einen Blick in den Abgrund zu wagen. Denn eines dürfte feststehen: Wenn Sie im Folgenden die möglichen Goldpreise und Währungsrelationen aufgezeigt sehen, dann wird die (Finanz-)Welt gewiß nicht mehr dieselbe sein, wie wir sie derzeit kennen.
Das - immerhin mögliche - Szenario
Das Exzerpt ist schnell auf die wesentlichen Punkte gebracht: Produktionsüberkapazitäten in den USA implizieren ein weiterhin nicht nachhaltiges Wirtschaftswachstum, mit der Folge, daß ausländische Portfolioströme zur Vermeidung eines weiteren Dollar-Rückgangs immer schwieriger zu realisieren sind. Die globalen Geldmarktzinsen tendieren infolge globaler Reflationierungspolitik gegen Null. Als Reaktion auf eine aggressive Reflationierung könnte im Extremfall eine Rückkehr der Finanzmärkte zu einem De facto-Goldstandard eintreten. Das hätte weitreichende Konsequenzen für die (Papier-)Währungen und das gelbe Edelmetall – und sicherlich nicht nur für diese. ...
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