Hecla Mining - Kurse des Jahres 2002
04.11.2008 | Christian Kämmerer
Das Worst-Case- bzw. Short-Szenario der Hecla Mining Company Analyse vom 21. August setzte sich mehr als deutlich durch und im Zuge der allgemein anhaltenden Aktien- und Rohstoffschwäche erreichte das nordamerikanische Schwergewicht unter den Silberminen sogar die Kursstände aus dem Jahr 2002. Eine sechsjährige Kursperformance wurde somit in etwas mehr als sechs Monaten vernichtet - wahrlich wunderlich und zugleich doch beeindruckend inwiefern die Aktienmärkte zu Übertreibungen nach oben wie nach unten neigen. Handelt es sich gerade jetzt um ideale Einstiegskurse für Langfristinvestoren wie Spekulanten oder sind Aktieninvestitionen im weitesten Sinne nicht mehr im Trend? Wo liegen nunmehr die Haltezonen für die Hecla-Aktie oder setzt sich sogar der Abwärtstrend bis in die tiefen der Kursregion eines Pennystocks fort? Werfen wir daher einen Blick auf die beigefügten Charts.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Das damalige Fibonacci-Retracement lies sich noch anhand des 5-Jahrescharts ableiten. Da die Aktie jedoch bereits unter den Kursniveaus aus dem Jahr 2004 notiert, muss man sich heute - wie derzeit bei zahlreichen Minen und Rohstoffen - eines größeren Zeitfensters bedienen. Der oben aufgeführte 8-Jahreschart verdeutlicht eindrucksvoll die Stärke und Steilheit der laufenden Korrektur(Crash)Bewegung. Sofern sich die Hecla-Aktie innerhalb der kommenden Tage nicht oberhalb von 2,20/50 Dollar etablieren kann ruft zunächst das Kurslevel von 1,75 Dollar sowie im Zuge eines dann durchaus möglichen Folge-Sell-Offs gar die Kursregion um die 1 Dollarmarke (Pennystockniveau). Andernfalls gelingt auf dem aktuellen Preislevel eine Stabilisierung und die Hecla-Aktie leitet eine Erholungsbewegung bis zum Kreuzwiderstand bei 3,75 Dollar ein. Ein Bruch dieses Widerstandsclusters eröffnet kurz- bis mittelfristiges Potenzial bis nah an die 6 Dollarmarke.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Aktie bewegt sich zwar volatil seitwärts, markiert jedoch keine neuen Tiefstkurse unterhalb von 2,20 Dollar und somit sollte ein Angriff auf den Kreuzwiderstand um 3,75 Dollar möglich werden. Ein Ausbruch über diesen Kreuzwiderstand per Tagesschlusskurs eröffnet der Aktie zusätzliches Potenzial bis zur Kursregion von 6 Dollar. Angelangt auf diesem Niveau entscheidet sich das zukünftige Trendverhalten der Aktie, denn um 6 Dollar befinden sich die primäre Abwärtstrendlinie sowie ein starkes Widerstandscluster der letzten Jahre. Ein klarer Ausbruch würde das definitive Ende der Korrektur bedeuten.
Short Szenario:
Der Abverkauf kennt keine Grenzen und durch den weiterhin abgebenden sowie unterhalb der 10 Dollarmarke notierenden Silberpreis beschleunigt sich die Korrekturbewegung der Aktie abermals. Mit dem Bruch der Kursregion von 2,30 Dollar werden erneut zahlreiche Stoppmarken ausgelöst und die Aktie fällt vorerst bis ca. 1,75 Dollar. Das eigentliche Korrekturziel liegt jedoch bei rund 1,10 Dollar und somit sollte die Aktie erst kurz vor dem Niveau eines Pennystocks ihren Halt finden. Sofern selbst hier der Abverkauf nicht endet, existiert nur noch das Allzeittief aus dem Jahr 2000 bei rund 50 Cent als letzter Rettungsanker.
© Christian Kämmerer
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Das damalige Fibonacci-Retracement lies sich noch anhand des 5-Jahrescharts ableiten. Da die Aktie jedoch bereits unter den Kursniveaus aus dem Jahr 2004 notiert, muss man sich heute - wie derzeit bei zahlreichen Minen und Rohstoffen - eines größeren Zeitfensters bedienen. Der oben aufgeführte 8-Jahreschart verdeutlicht eindrucksvoll die Stärke und Steilheit der laufenden Korrektur(Crash)Bewegung. Sofern sich die Hecla-Aktie innerhalb der kommenden Tage nicht oberhalb von 2,20/50 Dollar etablieren kann ruft zunächst das Kurslevel von 1,75 Dollar sowie im Zuge eines dann durchaus möglichen Folge-Sell-Offs gar die Kursregion um die 1 Dollarmarke (Pennystockniveau). Andernfalls gelingt auf dem aktuellen Preislevel eine Stabilisierung und die Hecla-Aktie leitet eine Erholungsbewegung bis zum Kreuzwiderstand bei 3,75 Dollar ein. Ein Bruch dieses Widerstandsclusters eröffnet kurz- bis mittelfristiges Potenzial bis nah an die 6 Dollarmarke.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Aktie bewegt sich zwar volatil seitwärts, markiert jedoch keine neuen Tiefstkurse unterhalb von 2,20 Dollar und somit sollte ein Angriff auf den Kreuzwiderstand um 3,75 Dollar möglich werden. Ein Ausbruch über diesen Kreuzwiderstand per Tagesschlusskurs eröffnet der Aktie zusätzliches Potenzial bis zur Kursregion von 6 Dollar. Angelangt auf diesem Niveau entscheidet sich das zukünftige Trendverhalten der Aktie, denn um 6 Dollar befinden sich die primäre Abwärtstrendlinie sowie ein starkes Widerstandscluster der letzten Jahre. Ein klarer Ausbruch würde das definitive Ende der Korrektur bedeuten.
Short Szenario:
Der Abverkauf kennt keine Grenzen und durch den weiterhin abgebenden sowie unterhalb der 10 Dollarmarke notierenden Silberpreis beschleunigt sich die Korrekturbewegung der Aktie abermals. Mit dem Bruch der Kursregion von 2,30 Dollar werden erneut zahlreiche Stoppmarken ausgelöst und die Aktie fällt vorerst bis ca. 1,75 Dollar. Das eigentliche Korrekturziel liegt jedoch bei rund 1,10 Dollar und somit sollte die Aktie erst kurz vor dem Niveau eines Pennystocks ihren Halt finden. Sofern selbst hier der Abverkauf nicht endet, existiert nur noch das Allzeittief aus dem Jahr 2000 bei rund 50 Cent als letzter Rettungsanker.
© Christian Kämmerer