EUR/USD: Folgt nun ein Kursanstieg auf 1,3480 USD?

Fundamental

Der auf einer Umfrage unter den Einkaufsmanagern basierende ISM-Index für die Industrie fiel im Februar überraschend stark von 56,4 auf 55,3 Punkte. das ist der tiefste Stand seit anderthalb Jahren. Der ISM-Index tendiert damit seit Mitte 2004 abwärts. Allerdings kann diese Entwicklung durchaus als Normalisierung gewertet werden. Denn: Die Rekordwerte von über 60 Anfang 2004 waren das Kennzeichen einer Erleichterung nach einer langen Stagnation und konnten nicht von Dauer sein.

Die Beschäftigungszunahme in den USA im Februar übertraf zwar mit 262.000 die durchschnittliche Erwartung von +225.000, aber Gerüchte gingen von einem noch höheren Plus aus. Letztlich betrug damit der durchschnittliche Anstieg in den letzten drei Monaten 183.000, was dem Durchschnitt des Jahres 2004 entsprach. Der Arbeitsmarkt befindet sich damit im Einklang mit der übrigen Konjunkturentwicklung – nicht mehr und nicht weniger.

In einer insgesamt an neuen Daten armen Woche wird sich die Aufmerksamkeit an den kommenden Tagen auf die US-Handelsbilanzdaten am Freitag richten.


Charttechnik

Nach dem erneuten Scheitern am Widerstand bei 1,3280 zu Wochenbeginn korrigierte EUR/USD im Vorfeld des Arbeitsmarktberichts wie erwartet bis zur Unterstützung bei 1,3100/3090. Diese Unterstützung erwies sich als tragfähig und katapultierte den Wechselkurs wieder bis auf 1,3240. Die Zeichen stehen nun auf weiteren Kursanstieg, zumal die Slow Stochastic wieder nach oben gedreht hat. Auch der MACD ist im positiven Bereich und zeigt einen anhaltenden Aufwärtsdruck an (siehe Markierungen). Sollte der Widerstand bei 1,3280 überwunden werden, dann lautet das nächste Kursziel 1,3480.




Strategie

Die bei 1,3120 eröffnete Long-Position konnte am Freitag um +120 Pips zulegen. Wer am Donnerstag, den 3. März, unserer Empfehlung zum Kauf des Long-Zertifikats mit der WKN CB8 L6B mit Limit 5,35 Euro folgte, konnte alleine am Freitag ein Kursplus von 18% erzielen. Bietet die heutige Korrektur eine Chance zum Aufbau weiterer Long-Positionen? Erfahren Sie es im Devisen-Trader Börsenbrief.


Wichtiger Hinweis: Der Devisen-Trader erscheint ca. 3 mal wöchentlich und gibt konkrete Kauf- und Verkaufsignale für EUR, USD, CHF, JPY und viele weitere Währungen. Empfohlen werden Hebelzertifiakte, Optionsscheine und Direktinvestments. Ein Abonnement gibt es bereits ab 8,25 EUR pro Monat unter www.devisen-trader.de/abo.html.

Eine erfolgreiche Woche wünscht


© Dr. Detlef Rettinger, Devisen-Trader Redaktion