Die Evolution mag keine Globalisierung
01.12.2008 | Michael Mross
Ist die Finanzkrise auch eine Bewusstseins-Krise? Können wir alle so weitermachen wie bisher?
Gestatten Sie mir den Hinweis auf mein Buch "Evolution des Erfolgs". Das Werk befasst sich mit dem erfolgreichsten System aller Zeiten: Die Evolution. Und von der kann man viel lernen. Eine der wichtigsten Botschaften:
Die Evolution liebt keine Gleichschaltung. Ein erfolgreiches Gesamtsystem besteht aus vielen konkurrierenden Einheiten. Werden diese gleichgeschaltet, droht der Untergang.
Wenn alle im Gleichschritt über eine Brücke marschieren, dann stürzt diese ein. Wenn die gesamte Welt wirtschaftlich synchronisiert ist, droht der Zusammenbruch. Aus dem gleichen Grunde ist übrigens auch der Euro dem Untergang geweiht.
Zum Vergleich: Als Ende der 80iger Japan pleite ging, da hat dies die Welt kaum in den Abgrund gerissen. Damals gab es noch den Kommunismus und viele andere Länder führten eine Art "Eigenleben". Der Bankrott Japans konnte auf diese Weise von der "Rest"-Welt problemlos aufgefangen werden. Dies ist jedoch im 21. Jahrhundert nicht mehr der Fall.
Noch viel gefährlicher sind so genannte Resonanzeffekte. Also jene, die im Brückenbeispiel diese zum Einsturz bringen. Wenn die ganze Welt synchronisiert ist, und mögliche Fehler weltweit zeitgleich verbreitet sind, dann wird aus vielen kleinen Fehlern ein großer. Dann wird aus einer kleinen Welle ein Tsunami - mit entsprechenden zerstörerischen Folgen.
Ebenso wird in einem evolutionären System - und diesem sind wir alle ja letztlich unterworfen - exponentielles Wachstum zwar auf gewisse Weise befördert. Andererseits aber droht immer dann, wenn die Wachstumsachse in die Vertikale übergeht, der Zusammenbruch.
Das gilt für Bakterienkulturen genauso wie für Kreditsysteme und damit unserem Finanzsystem.
Eine der wichtigsten Botschaften der Evolution ist jedoch, dass es niemals Wachstum ohne Untergang geben kann. Deshalb ist jeder Versuch von Wirtschaftssystemen, eine ständige Steigerung des BIPs zu realisieren, von Vornherein zum Scheitern verurteilt.
Ein weiterer entscheidender Aspekt dieses Systems: Es ist alles miteinander verbunden und verwoben. Es wird nicht "konsumiert" sondern wiederverwertet.
Vor diesem Hintergrund ist es mehr als interessant, zu analysieren, wo wir (die Menschheit) mit ihrem viel gepriesenen "Fortschritt" gerade stehen. Und diesem Thema widmet sich mein Buch: "Evolution des Erfolgs".
Auf einer Weltreise analysiere ich Gewohntes und Alltägliches und stelle die Frage, ob es so sein muss, wie es ist - oder, ob vieles, was uns "normal" erscheint, womöglich der Gipfel des Irrationalen darstellt.
Vieles, von dem, was wir auf unserem Planeten so anstellen, muss zwangsläufig in den Untergang führen. Das Leben vieler Menschen, so wie sie es leben, muss zwangsläufig ins Unglück führen.
Aber vielleicht hilft Ihnen die Lektüre dieses Buches, Ihr persönliches Leben zu verändern. Ein einmaliges Leben, ein einzigartiges Ereignis - eigentlich viel zu schade, als es zum bloßen "Konsumenten" zu degradieren, der nur dann aus seinem Hamsterrad ausbrechen darf, wenn er vor Weihnachten die Kaufhäuser stürmt.
© Michael Mross
www.mmnews.de
Gestatten Sie mir den Hinweis auf mein Buch "Evolution des Erfolgs". Das Werk befasst sich mit dem erfolgreichsten System aller Zeiten: Die Evolution. Und von der kann man viel lernen. Eine der wichtigsten Botschaften:
Die Evolution liebt keine Gleichschaltung. Ein erfolgreiches Gesamtsystem besteht aus vielen konkurrierenden Einheiten. Werden diese gleichgeschaltet, droht der Untergang.
Wenn alle im Gleichschritt über eine Brücke marschieren, dann stürzt diese ein. Wenn die gesamte Welt wirtschaftlich synchronisiert ist, droht der Zusammenbruch. Aus dem gleichen Grunde ist übrigens auch der Euro dem Untergang geweiht.
Zum Vergleich: Als Ende der 80iger Japan pleite ging, da hat dies die Welt kaum in den Abgrund gerissen. Damals gab es noch den Kommunismus und viele andere Länder führten eine Art "Eigenleben". Der Bankrott Japans konnte auf diese Weise von der "Rest"-Welt problemlos aufgefangen werden. Dies ist jedoch im 21. Jahrhundert nicht mehr der Fall.
Noch viel gefährlicher sind so genannte Resonanzeffekte. Also jene, die im Brückenbeispiel diese zum Einsturz bringen. Wenn die ganze Welt synchronisiert ist, und mögliche Fehler weltweit zeitgleich verbreitet sind, dann wird aus vielen kleinen Fehlern ein großer. Dann wird aus einer kleinen Welle ein Tsunami - mit entsprechenden zerstörerischen Folgen.
Ebenso wird in einem evolutionären System - und diesem sind wir alle ja letztlich unterworfen - exponentielles Wachstum zwar auf gewisse Weise befördert. Andererseits aber droht immer dann, wenn die Wachstumsachse in die Vertikale übergeht, der Zusammenbruch.
Das gilt für Bakterienkulturen genauso wie für Kreditsysteme und damit unserem Finanzsystem.
Eine der wichtigsten Botschaften der Evolution ist jedoch, dass es niemals Wachstum ohne Untergang geben kann. Deshalb ist jeder Versuch von Wirtschaftssystemen, eine ständige Steigerung des BIPs zu realisieren, von Vornherein zum Scheitern verurteilt.
Ein weiterer entscheidender Aspekt dieses Systems: Es ist alles miteinander verbunden und verwoben. Es wird nicht "konsumiert" sondern wiederverwertet.
Vor diesem Hintergrund ist es mehr als interessant, zu analysieren, wo wir (die Menschheit) mit ihrem viel gepriesenen "Fortschritt" gerade stehen. Und diesem Thema widmet sich mein Buch: "Evolution des Erfolgs".
Auf einer Weltreise analysiere ich Gewohntes und Alltägliches und stelle die Frage, ob es so sein muss, wie es ist - oder, ob vieles, was uns "normal" erscheint, womöglich der Gipfel des Irrationalen darstellt.
Vieles, von dem, was wir auf unserem Planeten so anstellen, muss zwangsläufig in den Untergang führen. Das Leben vieler Menschen, so wie sie es leben, muss zwangsläufig ins Unglück führen.
Aber vielleicht hilft Ihnen die Lektüre dieses Buches, Ihr persönliches Leben zu verändern. Ein einmaliges Leben, ein einzigartiges Ereignis - eigentlich viel zu schade, als es zum bloßen "Konsumenten" zu degradieren, der nur dann aus seinem Hamsterrad ausbrechen darf, wenn er vor Weihnachten die Kaufhäuser stürmt.
© Michael Mross
www.mmnews.de