Technische Situation bei Silber, Platin und Palladium
02.12.2008 | Manfred Wolter
Edelmetallmärkten Stabilisierungstendenzen auf
Der verschärfte Ausverkauf der wichtigen Edelmetalle endete - zumindest vorläufig - am 27. Oktober. Seither laufen Erholungsversuche in unterschiedlichen Stadien. Die Silbertechnik wurde zuletzt im Rahmen eines "Technik Fokus" untersucht, in dem das damals frische Low bei 8,42 USD in Verbindung mit einem Spike aus dem Jahr 2004 betont wurde. Seither wurde dieses Niveau weder per daily Close noch intraday unterschritten. An der Brisanz dieser Marke hat sich aus bullisher Perspektive indes nichts geändert (die nächste Unterstützungen darunter bei 7,55 USD). Auf der anderen Seite reichte bereits der erste Erholungsschub seit dem Zwischentief, um den ersten Widerstand bei 9,38 USD zu überwinden. Aber mit der zweiten Marke bei 10,40 USD sieht es bisher ungleich schwerer aus: Zwar wurde diese in fast jeder Woche attackiert, aber es gelang bisher kein Close darüber. Seit heute erschweren die fallenden Tops seit dem Sommer zusätzlich den Weg über dieses Niveau. Je länger der "Kampf" währt, desto wichtiger wird ein Close über 10,40 USD für eine substanzielle Stabilisierung (die nächste große Hürde darüber bei ca. 12,30 USD.
Platin klemmt unter wichtiger Marke
Vor sieben Wochen wurde an dieser Stelle zuletzt die Charttechnik für Platin besprochen und für den Fall von Kursen unter 885 USD weitere Schwäche bis zu den Marken bei 770 USD und 670 USD befürchtet. Bereits die 770 USD wurden nur noch intraday unterschritten, aber seither klemmt der Kurs unter der ehemaligen Unterstützung bei 885 USD. Da in der Vorwoche der Weg über die fallenden Tops seit dem Sommer gelang, würde ein "Pull Back" auf das entstandene Unterstützungskreuz (knapp 800 USD) eine verbesserte Ausgangslage für einen weiteren Versuch auf der Oberseite verschaffen (Widerstände darüber 1.040 USD und 1.090 USD). Hält das Kreuz allerdings nicht, droht unverändert weiterer Verfall in Richtung 670 USD.
Palladium testet steigende Zwischentiefs
Nach dem Zwischentief Ende Oktober lieferte Palladium eine überzeugende Erholung, die bis in die Hürden der Formationen zwischen Dezember 2002 und November 2004 bei 230 USD reichte. Seither konsolidiert der Kurs unauffällig, da die leicht steigenden Zwischentiefs bisher nicht gefährdet wurden. Der weekly MACD drückt sich jedoch bisher um den bullishen Schnitt und Substanz bekäme die Erholung nun mit einem Close oberhalb von 230 USD (Unterstützungen 179 USD und 140 USD, Widerstände 230 USD und 285 USD).
© Manfred Wolter
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
Der verschärfte Ausverkauf der wichtigen Edelmetalle endete - zumindest vorläufig - am 27. Oktober. Seither laufen Erholungsversuche in unterschiedlichen Stadien. Die Silbertechnik wurde zuletzt im Rahmen eines "Technik Fokus" untersucht, in dem das damals frische Low bei 8,42 USD in Verbindung mit einem Spike aus dem Jahr 2004 betont wurde. Seither wurde dieses Niveau weder per daily Close noch intraday unterschritten. An der Brisanz dieser Marke hat sich aus bullisher Perspektive indes nichts geändert (die nächste Unterstützungen darunter bei 7,55 USD). Auf der anderen Seite reichte bereits der erste Erholungsschub seit dem Zwischentief, um den ersten Widerstand bei 9,38 USD zu überwinden. Aber mit der zweiten Marke bei 10,40 USD sieht es bisher ungleich schwerer aus: Zwar wurde diese in fast jeder Woche attackiert, aber es gelang bisher kein Close darüber. Seit heute erschweren die fallenden Tops seit dem Sommer zusätzlich den Weg über dieses Niveau. Je länger der "Kampf" währt, desto wichtiger wird ein Close über 10,40 USD für eine substanzielle Stabilisierung (die nächste große Hürde darüber bei ca. 12,30 USD.
Platin klemmt unter wichtiger Marke
Vor sieben Wochen wurde an dieser Stelle zuletzt die Charttechnik für Platin besprochen und für den Fall von Kursen unter 885 USD weitere Schwäche bis zu den Marken bei 770 USD und 670 USD befürchtet. Bereits die 770 USD wurden nur noch intraday unterschritten, aber seither klemmt der Kurs unter der ehemaligen Unterstützung bei 885 USD. Da in der Vorwoche der Weg über die fallenden Tops seit dem Sommer gelang, würde ein "Pull Back" auf das entstandene Unterstützungskreuz (knapp 800 USD) eine verbesserte Ausgangslage für einen weiteren Versuch auf der Oberseite verschaffen (Widerstände darüber 1.040 USD und 1.090 USD). Hält das Kreuz allerdings nicht, droht unverändert weiterer Verfall in Richtung 670 USD.
Palladium testet steigende Zwischentiefs
Nach dem Zwischentief Ende Oktober lieferte Palladium eine überzeugende Erholung, die bis in die Hürden der Formationen zwischen Dezember 2002 und November 2004 bei 230 USD reichte. Seither konsolidiert der Kurs unauffällig, da die leicht steigenden Zwischentiefs bisher nicht gefährdet wurden. Der weekly MACD drückt sich jedoch bisher um den bullishen Schnitt und Substanz bekäme die Erholung nun mit einem Close oberhalb von 230 USD (Unterstützungen 179 USD und 140 USD, Widerstände 230 USD und 285 USD).
© Manfred Wolter
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
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