Im Schatten des Edelmetallglanzes (2. Goldbrief-Seminar 2003)
22.01.2004 | Ralph Malisch
Impressionen vom 2. Goldbrief-Seminar 2003
Rund 300 Teilnehmer besuchten Ende November das 2. Goldbrief-Seminar in München. Die Teilnehmer erwartete eine hochkarätige Runde internationaler und heimischer Referenten. Neben Goldbrief-Herausgeber Johann A. Saiger entwarfen Marc Faber, Roland Leuschel, Uwe Bergold und US-Börsenveteran Harry Schultz ihr Bild von der Zukunft der Märkte.
Gold
Für ein Goldbrief-Seminar nicht ganz überraschend standen Edelmetalle und speziell Gold im Mittelpunkt vieler Vorträge. Börsenbriefautor Johann A. Saiger erläuterte sein günstiges Basisszenario für Gold, das insbesondere auf dem von ihm ausgemachten 30jährigen Inflationszyklus beruht. Demnach folgt auf ein Inflations -ein Disinflations- und anschließend ein Übergangsjahrzehnt.
Die 2000er Jahre dürften sich nach diesem Zyklus als Inflationsjahrzehnt erweisen und damit als ideales Umfeld für Edelmetalle. Die langfristige Zuwachsrate der US-Geldmenge M3 ist nach Saigers Ansicht der wesentliche Indikator für künftige inflationäre Tendenzen. Gold sollte in diesem Jahrzehnt inflationsbereinigt sein altes Hoch von 850 US-$ übertreffen, was einem Mindestkursziel von ca. 1.900 US-$ pro Unze entspräche. Auch eine Annährung von Goldpreis und Dow-Jones-Index auf das in der Vergangenheit bereits mehrfach erreichte Verhältnis von 1:1 hielten gleich mehrere Referenten für möglich, ja sogar wahrscheinlich (aktuell ca. 1 zu 25). Auch Marc Faber ist grundsätzlich optimistisch für Gold: "Es gibt immer mehr Papiergeld für eine Unze Gold" – steigende Goldpreise seien langfristig praktisch "garantiert". Die Basisanlage in Gold sollte vorzugsweise immer in physischer Form erfolgen. Für aktives Trading eignen sich eher die Minenaktien. Hier aber warnt US-Börsenbriefherausgeber Harry Schultz davor, sich in seine Goldaktien zu verlieben, die großen Gewinner am Markt handeln aktiv, "Buy and Hold" sei etwas für Amateure. . . .
Download des gesamten Artikel: Im Schatten des Edelmetallglanzes
Quelle: Fachzeitschrift "Smart Investor", Ausgabe 01/2004
Rund 300 Teilnehmer besuchten Ende November das 2. Goldbrief-Seminar in München. Die Teilnehmer erwartete eine hochkarätige Runde internationaler und heimischer Referenten. Neben Goldbrief-Herausgeber Johann A. Saiger entwarfen Marc Faber, Roland Leuschel, Uwe Bergold und US-Börsenveteran Harry Schultz ihr Bild von der Zukunft der Märkte.
Gold
Für ein Goldbrief-Seminar nicht ganz überraschend standen Edelmetalle und speziell Gold im Mittelpunkt vieler Vorträge. Börsenbriefautor Johann A. Saiger erläuterte sein günstiges Basisszenario für Gold, das insbesondere auf dem von ihm ausgemachten 30jährigen Inflationszyklus beruht. Demnach folgt auf ein Inflations -ein Disinflations- und anschließend ein Übergangsjahrzehnt.
Die 2000er Jahre dürften sich nach diesem Zyklus als Inflationsjahrzehnt erweisen und damit als ideales Umfeld für Edelmetalle. Die langfristige Zuwachsrate der US-Geldmenge M3 ist nach Saigers Ansicht der wesentliche Indikator für künftige inflationäre Tendenzen. Gold sollte in diesem Jahrzehnt inflationsbereinigt sein altes Hoch von 850 US-$ übertreffen, was einem Mindestkursziel von ca. 1.900 US-$ pro Unze entspräche. Auch eine Annährung von Goldpreis und Dow-Jones-Index auf das in der Vergangenheit bereits mehrfach erreichte Verhältnis von 1:1 hielten gleich mehrere Referenten für möglich, ja sogar wahrscheinlich (aktuell ca. 1 zu 25). Auch Marc Faber ist grundsätzlich optimistisch für Gold: "Es gibt immer mehr Papiergeld für eine Unze Gold" – steigende Goldpreise seien langfristig praktisch "garantiert". Die Basisanlage in Gold sollte vorzugsweise immer in physischer Form erfolgen. Für aktives Trading eignen sich eher die Minenaktien. Hier aber warnt US-Börsenbriefherausgeber Harry Schultz davor, sich in seine Goldaktien zu verlieben, die großen Gewinner am Markt handeln aktiv, "Buy and Hold" sei etwas für Amateure. . . .
...Fortsetzung der Artikels: siehe Download PDF-Dokument
Download des gesamten Artikel: Im Schatten des Edelmetallglanzes
Quelle: Fachzeitschrift "Smart Investor", Ausgabe 01/2004