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US-Wirtschaft, erklärt von Peter Schiff

15.12.2008  |  Redaktion
Stellen Sie sich vor, vier Asiaten und ein Amerikaner stranden auf einer Insel. Unter diesen harten Umständen wird jeder seinen Beitrag zum Überleben leisten müssen, also teilt man die Arbeiten ein. Ein Chinese geht Jagen, einer Fischen, einer erkundet die Insel und sammelt Früchte, einer sammelt Brennholz zum Kochen. Jetzt muß nur noch für den Amerikaner eine sinnvolle und die Gemeinschaft bereichernde Beschäftigung gefunden werden.

Er bekommt den Job "Essen".

Nachdem alle Chinesen nach einem harten Arbeitstag wieder versammelt sind, bereiten sie sich vor, den Amerikaner zu verköstigen. Er hat den ganzen Tag genossen und am Strand gelegen. Denn er lebt ja in einer "Dienstleistungsgesellschaft".

Moderne Ökonomen erklärten diese Wirtschaft damit, daß all die Asiaten ja den ganzen Tag nichts zu tun hätten, böte sich der wohlgenährte Amerikaner nicht als Verbraucher ihrer Leistungen an! Er hält das ganze am Laufen!

Aber stimmt das? Sicher könnten die Asiaten ihre Nahrungsmittel selber verbrauchen und sähen dann nicht mehr so dürr aus. Ohne den Amerikaner hätten sie auch weniger zu tun und könnten selber mehr Zeit des Tages genießen und sich anderen Interessen widmen.

Was sie am besten tun sollten - den Amerikaner von der Insel zu werfen. Aber das stellte seinen ganzen "Way of life" in Frage.

Schiff fügt noch eine Episode des Buches "Tom Sawyer" hinzu, wo dieser seine Freunde zum Streichen seines Zaunes überredet und von diesen für das Streichen sogar noch Geld bekommt. Als cleverer Bursche hatte er sie überzeugt, welch Vergnügen und Gewinn Zäunestreichen bringt!

Aber so wie in der Geschichte, wird diese Art des Wirtschaftens auch in den USA enden.


Diese Aussage erschien auf www.youtube.com.


© Peter Schiff
www.europac.net









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