Die CPMs (Chief Printig Officer) am Werk
16.12.2008 | Rolf Nef
Würde die US Notenbank das frische Geld auf Papier drucken, die Druckkapazitäten würden wahrscheinlich nicht ausreichen. Seit diesem Sommer sind rund 800 Mrd. US$ frische Dollars entstanden. Das ist so viel wie von 1913 bis Sommer 2008 in Umlauf gesetzt wurden. Was erhält das Fed dagegen auf der Aktivseite? Alle Arten von Schuldpapieren, die der private Sektor nicht mehr will und daher illiquid sind. Ein Ende ist nicht abzusehen.
Die US Notenbank gehört mit der EZB und der Bank of Japan (BoJ) zu den großen drei Notenbanken dieser Welt, die etwa 80-90% der Geldversorgung der westlichen Welt ausmachen. Wie verhalten sich diese? Zuerst die EZB: auch diese haut ganz schön auf die Pfanne, ist aber mit 36% Jahreswachstum doch hinter der Fed. Weil man die EZB Zahlen so selten sieht (sie gibt sich alle Mühe, diese zu verstecken, wie sich das einer EU-Institution auch gehört), möchte ich hier die absoluten Zahlen zeigen (Grafik 3). 1999 startete man mit etwas über 400 Mrd. Euros und heute, knapp zehn Jahre später hat man sie fast verdreifacht. Sind sie nicht toll, diese Notenbänker?
Als dritte die Daten der Bank of Japan. Die hat’s nicht so eilig und ist im Moment noch bei 0% Wachstum per Ende November.
Will man ein Bild bekommen für die Gesamtliquidität dieser drei Notenbanken, so addiert man einfachsten die Basen der drei Banken, rechnet sie um in eine Währung und rechnet dann die Wachstumsrate. Hier das Resultat: per Ende November wachsen alle drei zusammen gemessen in US$ gerade mit 36% auf Jahresbasis, 4% mehr als im Juni 2003. Die Bremser sind die Japaner, aber keine Angst, die kommen schon und sonst wird ihre Währung in den Himmel gefahren und ihre Exporte in den Keller. Diese Sprache verstehen sie alle mal.
Vielsagend ist auch die Betrachtung der monetären Basen in absoluter Größe in Mrd. US$. Diese Betrug 1999 noch 1.500 Mrd. US$, im August dieses Jahres 3.000 Mrd. US$ und jetzt 4.000 Mrd. US$. Seit August 2008 haben die EZB und die Fed 1.000 Mrd. US$ neu auf die Festplatten geladen.
Die US Notenbank gehört mit der EZB und der Bank of Japan (BoJ) zu den großen drei Notenbanken dieser Welt, die etwa 80-90% der Geldversorgung der westlichen Welt ausmachen. Wie verhalten sich diese? Zuerst die EZB: auch diese haut ganz schön auf die Pfanne, ist aber mit 36% Jahreswachstum doch hinter der Fed. Weil man die EZB Zahlen so selten sieht (sie gibt sich alle Mühe, diese zu verstecken, wie sich das einer EU-Institution auch gehört), möchte ich hier die absoluten Zahlen zeigen (Grafik 3). 1999 startete man mit etwas über 400 Mrd. Euros und heute, knapp zehn Jahre später hat man sie fast verdreifacht. Sind sie nicht toll, diese Notenbänker?
Als dritte die Daten der Bank of Japan. Die hat’s nicht so eilig und ist im Moment noch bei 0% Wachstum per Ende November.
Will man ein Bild bekommen für die Gesamtliquidität dieser drei Notenbanken, so addiert man einfachsten die Basen der drei Banken, rechnet sie um in eine Währung und rechnet dann die Wachstumsrate. Hier das Resultat: per Ende November wachsen alle drei zusammen gemessen in US$ gerade mit 36% auf Jahresbasis, 4% mehr als im Juni 2003. Die Bremser sind die Japaner, aber keine Angst, die kommen schon und sonst wird ihre Währung in den Himmel gefahren und ihre Exporte in den Keller. Diese Sprache verstehen sie alle mal.
Vielsagend ist auch die Betrachtung der monetären Basen in absoluter Größe in Mrd. US$. Diese Betrug 1999 noch 1.500 Mrd. US$, im August dieses Jahres 3.000 Mrd. US$ und jetzt 4.000 Mrd. US$. Seit August 2008 haben die EZB und die Fed 1.000 Mrd. US$ neu auf die Festplatten geladen.