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Ausblick auf die kommende Handelswoche an den Rohstoffmärkten

21.12.2008  |  Marcel Torney
Gold, Silber & Co.:

Bei den Edelmetallen können wir auf eine sehr turbulente Woche zurückblicken. Der schwankungsintensive Greenback hatte die Notierungen bei Gold & Co. im Griff. Platin und Palladium wurde darüber hinaus durch das Tauziehen um die Kredite für die notleidende US-Autoindustrie beeinflusst. Beide Metalle werden ja besonders von der Autoindustrie nachgefragt. Sehen wir uns die Edelmetalle einmal im Überblick an. Weitere Details finden Sie in den Premium-Publikationen unseres RohstoffJournal.de.

Gold: Obwohl Gold so ziemlich alle Kursgewinne der Woche zum Wochenende hin wieder abgeben musste, zeigen sich bei Gold eindeutige Signale für eine nächste Aufwärtswelle. Der Widerstand bei 850 USD wurde aufgeweicht und der Abwärtstrend aus dem Sommer, wenn auch noch(!) nicht erfolgreich, so doch zumindest getestet. Im Umkehrschluss heißt das nun für uns, dass die am Donnerstag eingeleitete Zwischenkorrektur eine Kaufgelegenheit darstellt. Die Korrektur kann das Edelmetall durchaus noch einmal unter 800 USD führen. Das möchten wir gar nicht ausschließen, doch insgesamt sollte der Trend nach oben zeigen. Für tradingaffine Anleger ist es zudem interessant, diese Zwischenkorrektur über eine Shortposition zu handeln. Mittelfristig sind jedoch Long-Positionen zu bevorzugen.

Silber: Im Sog des Goldpreises zogen auch die Silbernotierungen an. Im Wochenverlauf konnte sich Silber oberhalb der 11 USD-Marke zeigen. Damit brach das Edelmetall vorübergehend aus seiner bis dahin dominierenden Handelsspanne aus. Mit dem erstarkendem US-Dollar endete jedoch dieser Ausflug. Die Gefahr eines Fehlausbruchs ist nicht von der Hand zu weisen, dennoch sind wir auch bei Silber für die nächsten Tage „bullisch“. Im Idealfall fällt das Edelmetall nicht mehr unter die Marke von 10,60 USD.

Platin und Palladium: Platin befindet sich auf dem Niveau des Goldpreises. Das hatte man lang nicht mehr gesehen. Die psychologisch wichtige 1.000er Marke ist in weite Ferne gerückt. Platin ist inmitten einer Bodenbildungsphase. Die Handelsspanne 790/880 USD sollte auch in den nächsten Tagen Bestand haben. Was die 1.000er Marke bei Platin ist, ist die 200 USD Marke für Palladium. Im Palladium-Chart hat sich ein schöner Doppelboden ausgebildet, d.h., das Palladium im Bereich von 160 USD gut abgesichert ist. Nach einer äußerst volatilen Phase, die Schwankungen von insgesamt 80 USD (160 bis 240 USD) aufwies, ist nun etwas Ruhe eingekehrt. Die Notierungen haben sich im Bereich 170/180 USD eingependelt. Alles sieht nach einer dynamischen Bewegung aus.


© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]








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