Öl-Brent - es locken weitere Tiefstpreise
22.12.2008 | Christian Kämmerer
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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Unabhängig der verschiedensten Interessensgesteuerten Preisziele bleibt festzuhalten, dass der Öl-Brent-Future sich weiterhin in einem intakten Abwärtstrend befindet. Die maßgebliche Trendlinie für diese Abwärtsbewegung verläuft aktuell bei einem Niveau von rund 51 Dollar und solang der Öl-Brent-Future unterhalb dieser Trendlinie (zudem befindet sich um 50 Dollar ein zähes Widerstandslevel) verweilt, bleibt die charttechnische Lage fortwährend "abwärts" ausgerichtet. Im Hinblick zur letzten Analyse vom 19. November bleiben daher die Short-Ziele - Aktivierung erfolgte mit dem Bruch der 50 Dollarmarke - von rund 35 Dollar und im Falle einer Ausdehnung der Korrektur auch 25 Dollar weiter intakt. Andernfalls stabilisiert sich der Öl-Brent-Future vorzeitig im Bereich um 40 Dollar und nimmt Schwung für einen Angriff auf den Kreuzwiderstand im Bereich von 51 Dollar. Erst mit dem klaren Überwinden der Marke von 51 Dollar werden wieder Preise bis in der Region von 70 Dollar und mehr möglich.
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Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Entweder fängt sich der Öl-Brent-Future vorzeitig im Bereich um 40 Dollar oder swingt zuvor noch auf die Unterstützungszone (u. a. Fibonacci-Retracement) um 36 Dollar. Eine Stabilisierung oberhalb von 36 Dollar ermöglicht so oder so die Chance einer Gegenbewegung bis zunächst etwa 50/52 Dollar. Gelingt in der Folge ein Anstieg per Tages- und insbesondere per Wochenschlusspreis über 52 Dollar hellt sich das angeschlagene Chartbild sichtlich auf. Das Preisziel der entscheidenden Widerstandszone zwischen 70 und 75 Dollar wäre aktiviert.
Short Szenario:
Mit dem Unterschreiten der 50 Dollarmarke lieferte der Öl-Brent-Future bereits Mitte November ein weiteres Verkaufssignal mit einem Preisziel von zunächst rund 35 Dollar - dieses steht bisweilen noch aus. Unterhalb von 35 Dollar lockt gar das Niveau von 25/26 Dollar welches im Sinne einer weiteren Übertreibung Richtung Süden (die Rezessions- und Deflationsängste schlagen mehr als deutlich durch) recht schnell erreicht werden könnte. Angekommen auf diesem "äußerst" tiefen Preisniveau (Preise der Jahre 2000/2001) bestehen durchaus realistische Chancen einer nachhaltigen sowie auch fundamental begründeten Bodenbildung.
© Christian Kämmerer