Gold - Sicherer Hafen in 2009
24.12.2008 | Marcel Torney
Gold gehörte im Jahr 2008 zu den wenigen Märkten, die eine stabile Entwicklung verzeichnen konnten. Auf den aktuellen Stand von 840 USD bezogen, ist sogar ein kleines Plus gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Angesichts der Verluste von über 50% bei anderen Rohstoffpreisen ist diese stabile Entwicklung beim Goldpreis im wahrsten Sinne des Wortes "Gold wert gewesen".
Das Edelmetall profitierte in den vergangenen Wochen und Monaten von der Krise an den Finanz- und Kreditmärkten. Gold als "Sicherer Hafen" war gefragt. So manch einer fragt sich sicherlich zu Recht, warum wir angesichts der herrschenden Angst und Verunsicherung an den Kapitalmärkten nicht noch deutlich höhere Goldnotierungen sehen. Zum einen ist das auf Notenbankverkäufe zurückzuführen. Zum anderen lösten auch viele Institutionelle ihre Positionen auf, um u.a. Kapitalabflüsse zu kompensieren. Die Verkäufe der Institutionellen waren allerdings der weitaus effektivere Katalysator für die Korrekturen am Goldmarkt, um es einmal so auszudrücken.
Diese temporären starken Angebotsüberhänge konnten nur über Preisrückgange ausgeglichen werden. Diese Prozesse waren mehr oder weniger deutlich vor allem im Zeitraum Oktober-November zu beobachten. Dass es nicht auch in 2009 zu ähnlichen Verkaufsspitzen kommen wird, ist natürlich nicht auszuschließen, doch wir sind sehr optimistisch, dass das Edelmetall auch in 2009 eine zumindest stabile Preisentwicklung aufweisen wird. Das Edelmetall sollte daher, in welcher Form auch immer, ein fester Bestandteil eines jeden Depots in 2009 sein.
Die Themen, die für die Goldpreisentwicklung in 2009 interessant sind, sind breit gefächert und doch hängen sie irgendwie zusammen. US-Dollar, Öl, Inflation bzw. Deflation, Nachfrage, Angebot (u.a. Verkäufe der Zentralbanken, Minenproduktion) – all das wird neben dem psychologischen Aspekt ("Gold als sicherer Hafen") eine Rolle spielen. Wir werden diese Themen in unserem Spezialreport "Rohstoffe- Der große Jahresausblick 2009" aufgreifen.
Für eher technisch orientierte Anleger seien noch schnell die aktuell relevanten Marken genannt: Unterstützungen: 833, 800, 783, 750 USD. Widerstände: 850 USD, 880 USD, 900 USD.
© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]
Das Edelmetall profitierte in den vergangenen Wochen und Monaten von der Krise an den Finanz- und Kreditmärkten. Gold als "Sicherer Hafen" war gefragt. So manch einer fragt sich sicherlich zu Recht, warum wir angesichts der herrschenden Angst und Verunsicherung an den Kapitalmärkten nicht noch deutlich höhere Goldnotierungen sehen. Zum einen ist das auf Notenbankverkäufe zurückzuführen. Zum anderen lösten auch viele Institutionelle ihre Positionen auf, um u.a. Kapitalabflüsse zu kompensieren. Die Verkäufe der Institutionellen waren allerdings der weitaus effektivere Katalysator für die Korrekturen am Goldmarkt, um es einmal so auszudrücken.
Diese temporären starken Angebotsüberhänge konnten nur über Preisrückgange ausgeglichen werden. Diese Prozesse waren mehr oder weniger deutlich vor allem im Zeitraum Oktober-November zu beobachten. Dass es nicht auch in 2009 zu ähnlichen Verkaufsspitzen kommen wird, ist natürlich nicht auszuschließen, doch wir sind sehr optimistisch, dass das Edelmetall auch in 2009 eine zumindest stabile Preisentwicklung aufweisen wird. Das Edelmetall sollte daher, in welcher Form auch immer, ein fester Bestandteil eines jeden Depots in 2009 sein.
Die Themen, die für die Goldpreisentwicklung in 2009 interessant sind, sind breit gefächert und doch hängen sie irgendwie zusammen. US-Dollar, Öl, Inflation bzw. Deflation, Nachfrage, Angebot (u.a. Verkäufe der Zentralbanken, Minenproduktion) – all das wird neben dem psychologischen Aspekt ("Gold als sicherer Hafen") eine Rolle spielen. Wir werden diese Themen in unserem Spezialreport "Rohstoffe- Der große Jahresausblick 2009" aufgreifen.
Für eher technisch orientierte Anleger seien noch schnell die aktuell relevanten Marken genannt: Unterstützungen: 833, 800, 783, 750 USD. Widerstände: 850 USD, 880 USD, 900 USD.
© Marcel Torney
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