Gold: Konsolidierung - Kurzfristig Neutral, langfristig weiter positiv
21.03.2005 | Jürgen Nowacki
Gold hat eine Konsolidierung unter dem Widerstand bei 445 Dollar durch ein Zwischenhoch eingeleitet und ist kurzfristig "Neutral" zu beurteilen. Zuvor hatte sich das gelbe Metall erwartungsgemäß (vgl. Analyse vom 13.02.2005) sehr gut von seiner Korrektur auf die wichtige Unterstützungszone bei 414-410 USD erholt. Der langfristige Aufwärtstrend seit dem Tief im April 2003 bei nun 418,2 USD (+1,1 USD/Woche) wurde bestätigt und bleibt als sehr gute Unterstützung erhalten.
Erste Unterstützung findet der Goldpreis bereits oberhalb von 433 USD. Hier stützen neben dem exponentiell gleitenden Durchschnitt (EMA) der vergangenen 10 Wochen auch das Fibonacci-Retracement bei 61,8 Prozent des jüngsten Anstiegs als erstes Korrekturziel und eine Horizontale über einige Extrema seit Jahresbeginn. Zudem liegt auf diesem Niveau das 50%-Fibonacci-Retracement der Korrektur zum Jahreswechsel. Eine nächste solide Unterstützungszone zieht sich vom Zwischenhoch bei 428,5 USD bis 421,0 USD. In dieser Zone stützen weitere Fibonacci-Retracements zusammen mit einigen markanten Punkten vom Jahresbeginn und einige Trendlinien. Sie reicht bis zum 40-Wochen-EMA.
Erster Widerstand zieht sich von 444,2 bis 446,7 USD vom ersten Pivot-Widerstand auf Wochenbasis bis zum jüngsten Zwischenhoch. Wird diese Zone überwunden, kann das alte Hoch bei 456,75 USD angestrebt werden. Zwischendurch bremst noch der zweite Wochen-Pivot-Widerstand bei 449,6 USD.
Erneut ähnelt die Lage im AMEX Gold Bugs Index (HUI) mit ihrem leicht vorlaufenden Charakter wieder stark der bei Kassagold. Das Barometer der Goldminengesellschaften, die ihre Förderpreise nicht absichern, ist auch in eine Konsolidierungsphase übergegangen. Erste Unterstützung ist nun bei 216 Punkten zu erwarten. Hier liegen horizontale Unterstützungen durch einige Bewegungsextrema zum Jahreswechsel und die erste Wochen-Pivot-Unterstützung. Die Bremszone reicht bis zu einer weiteren Horizontalen bei 210,2 Punkten. In dieser Bremszone liegen zudem die EMA der vergangenen 10- und 40-Wochen, sowie wichtige Trendlinien als Unterstützung.
Nach oben ist erster Widerstand bei 218,9 bis 220,7 Punkten zu erwarten. Hier liegen neben zwei Pivot-Punkten auf Wochenbasis auch wichtige horizontale Chartmarken sowie das 50%-Fibonacci-Retracement der Korrektur von Dezember bis Februar. Nächster wichtiger Widerstand wäre das jüngste Hoch bei 227,18 Punkten.
Im Februar hatte der HUI seine Schlüsselunterstützung unterhalb von 200 Punkten verteidigt und erholte sich wie erwartet deutlich. Entscheidend bleibt der langfristige Aufwärtstrend bei aktuell 208,6 Punkten (+1,2 Punkte/Woche), der nach dem Tief bei 190 Punkten schnell zurück erobert und nicht nachhaltig durchbrochen wurde.
Unterstützung für den Goldpreis und die Minenaktien kommt auch vom Euro-Dollar, der sich ebenfalls im Aufwind befindet. Eine Erholung des Euro ist positiv für Gold - die enge Korrelation von Euro und Gold zeigt die Grafik.
Unser APS-Anlagesystem ist in der Vorwoche beim AMEX Gold Bugs auf "Neutral" zurück gesprungen und auch die Goldunze wird seit Freitag nur noch "Neutral" bewertet. Wir bauen entsprechend einen Teil der bei 200 Punkten im HUI vorsichtig aufgebauten Positionen wieder ab. Auch beim Kassagold nehmen wir einen Teil der gewinne mit und reduzieren untere Übergewichten-Position auf Neutral. Für Gold ziehen wir unseren Stopp auf 425 USD nach.
© Jürgen H. Nowacki, my-broker GmbH
Diese Analyse dient ausschließlich Informationszwecken und erbringt keinerlei verbindliche Beratungsleistung im Sinne des WpHG. my-broker übernimmt keinerlei Gewähr für die dargestellten Informationen. my-broker-Aktionen basieren auf unserem von Creativelabs programmierten APS-Handelssystem auf Basis unterschiedlich eingestellter Kalmanfilter. Der Kalmanfilterbau zielt auf die optimale Generierung von Trends und Prognosen. Anmeldung zum my-broker Traders Club kostenlos!
Erste Unterstützung findet der Goldpreis bereits oberhalb von 433 USD. Hier stützen neben dem exponentiell gleitenden Durchschnitt (EMA) der vergangenen 10 Wochen auch das Fibonacci-Retracement bei 61,8 Prozent des jüngsten Anstiegs als erstes Korrekturziel und eine Horizontale über einige Extrema seit Jahresbeginn. Zudem liegt auf diesem Niveau das 50%-Fibonacci-Retracement der Korrektur zum Jahreswechsel. Eine nächste solide Unterstützungszone zieht sich vom Zwischenhoch bei 428,5 USD bis 421,0 USD. In dieser Zone stützen weitere Fibonacci-Retracements zusammen mit einigen markanten Punkten vom Jahresbeginn und einige Trendlinien. Sie reicht bis zum 40-Wochen-EMA.
Erster Widerstand zieht sich von 444,2 bis 446,7 USD vom ersten Pivot-Widerstand auf Wochenbasis bis zum jüngsten Zwischenhoch. Wird diese Zone überwunden, kann das alte Hoch bei 456,75 USD angestrebt werden. Zwischendurch bremst noch der zweite Wochen-Pivot-Widerstand bei 449,6 USD.
Erneut ähnelt die Lage im AMEX Gold Bugs Index (HUI) mit ihrem leicht vorlaufenden Charakter wieder stark der bei Kassagold. Das Barometer der Goldminengesellschaften, die ihre Förderpreise nicht absichern, ist auch in eine Konsolidierungsphase übergegangen. Erste Unterstützung ist nun bei 216 Punkten zu erwarten. Hier liegen horizontale Unterstützungen durch einige Bewegungsextrema zum Jahreswechsel und die erste Wochen-Pivot-Unterstützung. Die Bremszone reicht bis zu einer weiteren Horizontalen bei 210,2 Punkten. In dieser Bremszone liegen zudem die EMA der vergangenen 10- und 40-Wochen, sowie wichtige Trendlinien als Unterstützung.
Nach oben ist erster Widerstand bei 218,9 bis 220,7 Punkten zu erwarten. Hier liegen neben zwei Pivot-Punkten auf Wochenbasis auch wichtige horizontale Chartmarken sowie das 50%-Fibonacci-Retracement der Korrektur von Dezember bis Februar. Nächster wichtiger Widerstand wäre das jüngste Hoch bei 227,18 Punkten.
Im Februar hatte der HUI seine Schlüsselunterstützung unterhalb von 200 Punkten verteidigt und erholte sich wie erwartet deutlich. Entscheidend bleibt der langfristige Aufwärtstrend bei aktuell 208,6 Punkten (+1,2 Punkte/Woche), der nach dem Tief bei 190 Punkten schnell zurück erobert und nicht nachhaltig durchbrochen wurde.
Unterstützung für den Goldpreis und die Minenaktien kommt auch vom Euro-Dollar, der sich ebenfalls im Aufwind befindet. Eine Erholung des Euro ist positiv für Gold - die enge Korrelation von Euro und Gold zeigt die Grafik.
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