Brent C.O. - Das war es vorerst!
10.01.2009 | Marcel Torney
Fast sah es so aus, als ob es Brent C.O. gelingen würde, die charttechnische Bodenbildung zu vollenden. Der Gasstreit zwischen der Ukraine und Russland sowie der Konflikt im Nahen Osten wurde für eine spekulationsgetriebene Zwischenrallye genutzt. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Über 40 Prozent legte Brent C.O. in den letzten Wochen zu. Doch wie wir in unseren Kommentaren zu Brent C.O. immer wieder betonten, haben politische Faktoren einen zeitlich sehr begrenzten Einfluss.
Zwischenzeitlich hatte man sich dann auch mit der geopolitischen Gemengelage arrangiert und es zählten wieder die harten Fakten. Die Daten zu den US-Rohöllagerbeständen fielen am Mittwoch schwach aus. Diese wiesen ein kräftiges Plus von 6,7 Millionen Barrel aus. Dieser hohe Bestandsaufbau ist Ausdruck der schwachen Nachfrage bzw. eines Überangebotes.
Die jüngsten Konjunkturdaten waren alles andere als positiv und auch im Hinblick auf den Arbeitsmarktbericht für Dezember vom Freitag erwarteten die meisten Börsianer Schlimmes. Die Hoffnung, dass es angesichts der negativen Erwartungen zu einer positiven Überraschung bei der Vermeldung der Arbeitsmarktdaten kommen würde, wurde gestern zunichte gemacht.
Die charttechnische Verfassung bei Brent C.O. lässt nach dem erwartungsgemäßen Abprall von der Widerstandszone zwischen 56 und 60 USD auf eine ausgeprägte Korrekturphase schließen. Der Abwärtstrend ist nach wie vor intakt. Im Idealfall gelingt dem Markt die Verteidigung der Supportzone 40/38 USD. Wahrscheinlicher ist es jedoch, dass sich der Markt erst im Bereich 35 USD fangen kann. Auf Sicht von 6 bis 9 Monaten ist mit einer ausgeprägten und zähen Bodenbildungsphase zu rechnen.
© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]
Zwischenzeitlich hatte man sich dann auch mit der geopolitischen Gemengelage arrangiert und es zählten wieder die harten Fakten. Die Daten zu den US-Rohöllagerbeständen fielen am Mittwoch schwach aus. Diese wiesen ein kräftiges Plus von 6,7 Millionen Barrel aus. Dieser hohe Bestandsaufbau ist Ausdruck der schwachen Nachfrage bzw. eines Überangebotes.
Die jüngsten Konjunkturdaten waren alles andere als positiv und auch im Hinblick auf den Arbeitsmarktbericht für Dezember vom Freitag erwarteten die meisten Börsianer Schlimmes. Die Hoffnung, dass es angesichts der negativen Erwartungen zu einer positiven Überraschung bei der Vermeldung der Arbeitsmarktdaten kommen würde, wurde gestern zunichte gemacht.
Die charttechnische Verfassung bei Brent C.O. lässt nach dem erwartungsgemäßen Abprall von der Widerstandszone zwischen 56 und 60 USD auf eine ausgeprägte Korrekturphase schließen. Der Abwärtstrend ist nach wie vor intakt. Im Idealfall gelingt dem Markt die Verteidigung der Supportzone 40/38 USD. Wahrscheinlicher ist es jedoch, dass sich der Markt erst im Bereich 35 USD fangen kann. Auf Sicht von 6 bis 9 Monaten ist mit einer ausgeprägten und zähen Bodenbildungsphase zu rechnen.
© Marcel Torney
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