Was denken Marc Faber und Jim Rogers? (Teil I)
12.01.2009 | Marc Nitzsche
Seit dem massiven Einbruch an den Rohstoffmärkten, ist es bei vielen sogenannten Experten sehr still geworden. Viele die früher einen jahrzehntelangen Bullenmarkt ausgerufen haben sind nun verstummt oder ins Bärenlager gewechselt. Solange man sein Geld damit verdient nur Prognosen abzugeben ohne diese auch wirklich mit eigenem Geld zu handeln, mag dies eine lukrative Sache sein, auch wenn viele Anleger die diesen Propheten folgen dadurch einiges an Ersparnissen verlieren oder bereits verloren haben.
Wir haben uns deswegen auf die Suche nach dem wohl bekanntesten Rohstoffexperten, Jim Rogers gemacht und seine Haltung bezüglich des Marktes näher erforscht, da Jim schon sehr lange dafür bekannt ist, sich in den Märkten auszukennen und durchaus eine Autorität darstellt die man beachten sollte. Aus mehreren seiner Interviews haben wir die Kernaussagen für Sie isoliert und werden diese Ihnen nachfolgend präsentieren. Dasselbe haben wir auch für Marc Faber gemacht was wir Ihnen in den nächsten Kolumnen präsentieren werden.
Jim Rogers hält nach wie vor seine Shortpositionen im US-Dollar. Das bedeutet, dass er davon ausgeht, dass der US-Dollar eine Währung ohne Zukunft ist und zum Untergang verdammt ist. Des weiteren sieht er nach wie vor in den USA die schlimmste Wirtschaftskrise seit dem zweiten Weltkrieg. In punkto Rohstoffe geht Rogers davon aus, dass die Fundamentaldaten besser denn je sind.
Viele Rohstoffe sind deutlich unter die Räder gekommen und seiner Meinung nach ein absoluter Kauf. Laut seiner Aussage ist der Bullenmarkt noch immer intakt und die Fundamentaldaten vieler Waren haben sich sogar verbessert. Als Gründe für seine Einstellung führt er die Kreditkrise an, die viele Minenprojekte gefährdet und dadurch die Versorgung mit Edelmetallen abschneidet. Des Weiteren bekommen laut Rogers viele Landwirte keine Kredite mehr um die Dünge- und Spritzmittel für ihre Ernte zu kaufen. Dies wird zu einer weiteren Aufwärtsbewegung führen.
Laut Rogers dürfte sich das Schauspiel der Dreißiger und Siebziger wiederholen. In diesen Jahren haben die Rohstoffe einen Boden gebildet da es kein Angebot gab und die Nachfrage sehr groß war. Das gleiche dürfte jetzt wieder passieren, da aufgrund der fehlenden Kredite das Angebot deutlich verringert wird. Abschließend wäre noch zu erwähnen, dass Rogers China für weiterhin extrem aussichtsreich hält und hier investieren würde. Zusätzlich rät er auf harte Anlagen zu setzen, da er aufgrund der Regierungsprogramme mit einer massiven Inflationswelle rechnet.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de
Wir haben uns deswegen auf die Suche nach dem wohl bekanntesten Rohstoffexperten, Jim Rogers gemacht und seine Haltung bezüglich des Marktes näher erforscht, da Jim schon sehr lange dafür bekannt ist, sich in den Märkten auszukennen und durchaus eine Autorität darstellt die man beachten sollte. Aus mehreren seiner Interviews haben wir die Kernaussagen für Sie isoliert und werden diese Ihnen nachfolgend präsentieren. Dasselbe haben wir auch für Marc Faber gemacht was wir Ihnen in den nächsten Kolumnen präsentieren werden.
Jim Rogers hält nach wie vor seine Shortpositionen im US-Dollar. Das bedeutet, dass er davon ausgeht, dass der US-Dollar eine Währung ohne Zukunft ist und zum Untergang verdammt ist. Des weiteren sieht er nach wie vor in den USA die schlimmste Wirtschaftskrise seit dem zweiten Weltkrieg. In punkto Rohstoffe geht Rogers davon aus, dass die Fundamentaldaten besser denn je sind.
Viele Rohstoffe sind deutlich unter die Räder gekommen und seiner Meinung nach ein absoluter Kauf. Laut seiner Aussage ist der Bullenmarkt noch immer intakt und die Fundamentaldaten vieler Waren haben sich sogar verbessert. Als Gründe für seine Einstellung führt er die Kreditkrise an, die viele Minenprojekte gefährdet und dadurch die Versorgung mit Edelmetallen abschneidet. Des Weiteren bekommen laut Rogers viele Landwirte keine Kredite mehr um die Dünge- und Spritzmittel für ihre Ernte zu kaufen. Dies wird zu einer weiteren Aufwärtsbewegung führen.
Laut Rogers dürfte sich das Schauspiel der Dreißiger und Siebziger wiederholen. In diesen Jahren haben die Rohstoffe einen Boden gebildet da es kein Angebot gab und die Nachfrage sehr groß war. Das gleiche dürfte jetzt wieder passieren, da aufgrund der fehlenden Kredite das Angebot deutlich verringert wird. Abschließend wäre noch zu erwähnen, dass Rogers China für weiterhin extrem aussichtsreich hält und hier investieren würde. Zusätzlich rät er auf harte Anlagen zu setzen, da er aufgrund der Regierungsprogramme mit einer massiven Inflationswelle rechnet.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de