Was denken Marc Faber und Jim Rogers? (Teil II)
19.01.2009 | Marc Nitzsche
In der letzten Woche haben wir Ihnen die Meinung des anerkannten Rohstoffexperten Jim Rogers vorgestellt. Kurz zusammengefasst war sein Standpunkt, dass die Rohstoffmärkte wieder ihren Aufwärtstrend aufnehmen werden, da die Fundamentaldaten vieler Waren besser denn je sind. Des weiteren ist Rogers äußerst bärisch für den US-Dollar und sieht diesen zum Untergang verdammt. Gleichzeitig favorisiert er Investitionen in China aufgrund der guten Wachstumsaussichten sowie in harte Anlagen aufgrund einer seiner Meinung nach kommenden Inflationswelle.
Wir haben etwas recherchiert um Ihnen heute die Meinung des Investmentexperten Marc Faber präsentieren zu können. Ähnlich wie Rogers sieht auch Faber einen Bullenmarkt bei den Rohstoffen. Er hält diese Anlageklasse für strategisch sinnvoll und rät Investoren dazu einen Teil ihres Geldes dort zu investieren. Allerdings betont Faber, dass er den Anstieg der Rohstoffe erst dann erwartet, wenn sich die globale Wirtschaft erholt was für ihn mindestens fünf maximal zehn Jahre dauern wird.
Damit ist seine Empfehlung in Rohstoffe zu investieren nur für äußerst langfristige Investoren geeignet. Kurzfristig rechnet Marc Faber mit einer Aufwärtsbewegung der Aktienmärkte wie wir sie gerade sehen. Seiner Meinung nach beruht dieser Trend jedoch nur auf einer technischen Korrektur, da die Märkte immer noch sehr stark überverkauft sind. Dies alles ist nur eine Korrektur oder Bullenfalle in einem übergeordneten Bärenmarkt.
Er rechnet sogar damit, dass die Aktienmärkte auf Jahre hinweg keine neuen Hochs mehr machen werden und dass die Volatilität (Schwankungsbreite der Märkte) weiterhin extrem hoch bleiben wird und damit klassische Investmentansätze wie "buy and hold" (Aktien kaufen und auf Jahre hinweg liegen lassen) "tot" sind. Faber bezeichnet diesen Ansatz als "Buffet-Style" und zeigt auf, dass dieser in den letzten zehn Jahren nicht funktioniert hat und auch weiterhin nicht funktionieren wird. Die Märkte gehören laut Faber den Tradern, die sich mit ihren Position schnell und flexibel im Markt bewegen können.
Im Gegensatz zu Jim Rogers hält Marc Faber, der selbst in Asien lebt, nichts von Investitionen in China. Laut Faber ist China ein vollkommenes Desaster und keine Investition mehr wert. Wir werden in der nächsten Kolumne unsere Meinung zu diesen spannenden Themen präsentieren und aufzeigen wie wir im Gegensatz zu den beiden Experten die Lage an den Märkten sehen.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de
Wir haben etwas recherchiert um Ihnen heute die Meinung des Investmentexperten Marc Faber präsentieren zu können. Ähnlich wie Rogers sieht auch Faber einen Bullenmarkt bei den Rohstoffen. Er hält diese Anlageklasse für strategisch sinnvoll und rät Investoren dazu einen Teil ihres Geldes dort zu investieren. Allerdings betont Faber, dass er den Anstieg der Rohstoffe erst dann erwartet, wenn sich die globale Wirtschaft erholt was für ihn mindestens fünf maximal zehn Jahre dauern wird.
Damit ist seine Empfehlung in Rohstoffe zu investieren nur für äußerst langfristige Investoren geeignet. Kurzfristig rechnet Marc Faber mit einer Aufwärtsbewegung der Aktienmärkte wie wir sie gerade sehen. Seiner Meinung nach beruht dieser Trend jedoch nur auf einer technischen Korrektur, da die Märkte immer noch sehr stark überverkauft sind. Dies alles ist nur eine Korrektur oder Bullenfalle in einem übergeordneten Bärenmarkt.
Er rechnet sogar damit, dass die Aktienmärkte auf Jahre hinweg keine neuen Hochs mehr machen werden und dass die Volatilität (Schwankungsbreite der Märkte) weiterhin extrem hoch bleiben wird und damit klassische Investmentansätze wie "buy and hold" (Aktien kaufen und auf Jahre hinweg liegen lassen) "tot" sind. Faber bezeichnet diesen Ansatz als "Buffet-Style" und zeigt auf, dass dieser in den letzten zehn Jahren nicht funktioniert hat und auch weiterhin nicht funktionieren wird. Die Märkte gehören laut Faber den Tradern, die sich mit ihren Position schnell und flexibel im Markt bewegen können.
Im Gegensatz zu Jim Rogers hält Marc Faber, der selbst in Asien lebt, nichts von Investitionen in China. Laut Faber ist China ein vollkommenes Desaster und keine Investition mehr wert. Wir werden in der nächsten Kolumne unsere Meinung zu diesen spannenden Themen präsentieren und aufzeigen wie wir im Gegensatz zu den beiden Experten die Lage an den Märkten sehen.
© Marc Nitzsche
Chefredakteur Rohstoff-Trader
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter finden sie auf der Website: www.Rohstoff-Trader.de