Gold trotzt der Krise
06.02.2009 | Thorsten Proettel
Als Folge der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise haben einige Kapitalanlagen deutlich an Wert verloren. Beispielsweise sank das deutsche Aktienbarometer DAX in den vergangenen 1 ½ Jahren um rund 45% Doch es gibt auch Anlageformen, die von der Krise profitierten. Mit einem Kursplus von etwa 45% auf Euro-Basis gehört Gold eindeutig dazu. Der Reiz des gelben Edelmetalls liegt insbesondere in seiner Eigenschaft, nicht von der Bonität eines Gläubigers abzuhängen, wie es bei praktisch allen Wertpapieren der Fall ist. Dies gibt dem Goldpreis gerade in schlechten Zeiten Auftrieb und ermöglicht hierdurch einen Ausgleich zur Entwicklung von anderen Vermögenswerten. Insofern hat sich Gold in den letzten Monaten als ideale Depotbeimischung bewährt.
Aber lohnt sich ein Einstieg noch? Einige Punkte sprechen für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Hierzu gehört die nach wie vor ungebrochen hohe Anlegernachfrage, die vor dem Hintergrund des schwierigen konjunkturellen Umfeldes stark bleiben dürfte. Auch mit Blick auf die Zeit nach der Wirtschaftskrise ist Gold interessant. Viele Staaten bürden sich mit den Hilfspaketen zur Stützung der Konjunktur große Schulden auf, die später zu höheren Preissteigerungsraten führen können. Das gelbe Edelmetall gilt als klassischer Inflationsschutz, wodurch steigende Notierungen wahrscheinlich sind. Hinzu kommt die seit Jahren rückläufige Goldförderung sowie geringere Notenbankverkäufe und damit eine Verknappung des Angebots. Für Anleger gibt es verschiedene Möglichkeiten, die goldene Karte zu spielen. Münzen und Barren sind bereits für kleine Sparbeträge erhältlich. Wer das Metall so bequem wie andere Anlageformen erwerben möchte, für den stehen eine ganze Reihe von Wertpapieren und Fonds mit physischer Gold-Hinterlegung zur Auswahl. Auch Zertifikate von Emittenten mit erstklassiger Bonität können in Betracht gezogen werden.
© Thorsten Proettel
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
Aber lohnt sich ein Einstieg noch? Einige Punkte sprechen für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung. Hierzu gehört die nach wie vor ungebrochen hohe Anlegernachfrage, die vor dem Hintergrund des schwierigen konjunkturellen Umfeldes stark bleiben dürfte. Auch mit Blick auf die Zeit nach der Wirtschaftskrise ist Gold interessant. Viele Staaten bürden sich mit den Hilfspaketen zur Stützung der Konjunktur große Schulden auf, die später zu höheren Preissteigerungsraten führen können. Das gelbe Edelmetall gilt als klassischer Inflationsschutz, wodurch steigende Notierungen wahrscheinlich sind. Hinzu kommt die seit Jahren rückläufige Goldförderung sowie geringere Notenbankverkäufe und damit eine Verknappung des Angebots. Für Anleger gibt es verschiedene Möglichkeiten, die goldene Karte zu spielen. Münzen und Barren sind bereits für kleine Sparbeträge erhältlich. Wer das Metall so bequem wie andere Anlageformen erwerben möchte, für den stehen eine ganze Reihe von Wertpapieren und Fonds mit physischer Gold-Hinterlegung zur Auswahl. Auch Zertifikate von Emittenten mit erstklassiger Bonität können in Betracht gezogen werden.
© Thorsten Proettel
Commodity Analyst
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
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