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Kämpfen Sie nicht den letzten Kampf!

09.02.2009  |  Prof. Dr. Max Otte
Privatanleger neigen oft dazu, den Kampf von gestern auszufechten, wie Warren Buffett gerne sagt. Nach dem Crash der Technologieblase flüchtete alles in "Sicherheit". Heute hat sich das bei vielen Garantie-, Bonus- oder Discountzertifikaten und anderen Produkten mit Garantien oder Sicherheitspuffern als Verlustfalle herausgestellt.

Nach dem jetzigen Crash flüchten viele ins Festgeld und in die Staatsanleihen. In den letzten beiden Jahren war dies die absolut richtige Strategie. Aber ist sie es auch für die Zukunft? Die Notenbanken haben mittlerweile global über fünf Billionen Dollar an Liquidität in das System gepumpt. Noch ist die Inflation niedrig, weil die Geschäftsbanken das Geld nicht weiterleiten. Aber wenn der Geldkreislauf wieder in Bewegung geraten wird, dann würde die Inflation massiv ansteigen.

In diesem Fall wären Aktien und Gold die richtige Alternative. Wenn Sie länger im Fest- oder Termingeld bleiben, kämpfen Sie den Kampf von gestern.

Kürzlich sah ich bei einem Kollegen die Empfehlung "jetzt ALLES in Festgeld und Gold halten, und wenn die Situation kippt, ALLES ins Sachvermögen (Aktien & Gold) investieren." Das klingt theoretisch gut. Als Fondsmanager weiß ich aber, dass es PRAKTISCH UNMÖGLICH ist.

Sie können den Zeitpunkt nicht genau treffen. Manchmal erwischen Sie die Entwicklungen an den Kapitalmärkten viel schneller, als Sie es sich ausgedacht haben, manchmal dauert es viel länger.

Eine gesunde Mischung aus Termingeldern, Aktien und Gold ist auch jetzt die richtige Strategie. Und bei den jetzigen Kursen können Sie den Aktienanteil ruhig ausbauen. Wenn Sie ganz auf Nummer Sicher gehen und auf Rendite verzichten wollen, dann kaufen Sie noch mehr Gold.

Auf gute Investments


© Prof. Dr. Max Otte



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