In einem Artikel warf Jim Sinclair jüngst die Frage auf, ob die zahlreichen Gold-ETF´s halten, was sie versprechen.
Als Käufer von ETF-Anteilen will man gerade in ein liquides Instrument investieren, das physisches Gold hält und auf Anforderung ausliefert. Dabei stellt sich die Frage, warum der Goldpreis seit Wochen zwar stetig, aber dennoch recht verhalten stieg, während die ETF´s massive Zuflüsse verbuchten.
SPDR vermeldete alleine in der letzten Woche einen Zufluß von 14% auf jetzt 985,86 t. Die Knappheit von Münzen und Barren ist bekannt und die Beschaffung solcher Mengen dürfte ein besonderes Problem sein.
Es drängt sich leider der Verdacht auf, so Sinclair, daß die ETF´s zumindest teilweise COMEX Goldkontrakte halten. Bekanntermaßen werden hier massiv Leerverkäufe von US Banken getätigt. Im Ernstfall könnten ETF´s bei Auslieferanforderungen vor ernsthaften Problemen stehen, falls sie das Metall nicht real im Tresor haben.
Sinclair weist auch darauf hin, daß ein Derivat so gut ist wie die Bonität seines Emittenten. Und Börsenregeln können geändert werden.
Das Fazit ist klar. Physische Ware bleibt das Non plus ultra.
Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!
In einem Artikel warf Jim Sinclair jüngst die Frage auf, ob die zahlreichen Gold-ETF´s halten, was sie versprechen.