Neuer Goldboom?
21.02.2009 | Marcel Torney
Am Freitag war es soweit: Gold knackte die 1.000 USD Marke. Zum ersten Mal seit März vergangenen Jahres notierte das Edelmetall vierstellig. Die fundamentalen Ursachen dieses Preisanstieges braucht man an dieser Stelle nicht lange zu ergründen. Da genügt ein Verweis auf die Aktienmärkte, die von Angst und Panik ergriffen, taumeln.
Leser, die unsere Kommentare zum Thema Gold bereits seit Längerem verfolgen, kennen uns als unverbesserliche Goldoptimisten. Selbst als im Oktober/November 2008 der Abgesang auf das Edelmetall einsetzte und man es im Sog der Rohstoffmärkte schon ins Bodenlose fallen sah, rührten wir die Werbetrommel für Gold. Wir befinden uns nun in einer ähnlichen Situation wie damals, nur die Vorzeichen sind andere. Jeder redet von Gold. Jeder sieht das Edelmetall in den kommenden Wochen durchstarten und plötzlich sind wir es, die zur Vorsicht mahnen. Es macht uns vor allem stutzig, dass es genau diejenigen sind, die nun den neuen Goldboom postulieren, die im Oktober/November das Edelmetall nicht einmal mehr mit der Kneifzange anfassen wollten. Kurzum: Man sollte bezüglich der Marktstimmung vorsichtig sein.
Kommen wir zur technischen Seite der Bewegung. Im frühen Dienstagshandel räumte Gold den zuvor bestimmenden Widerstand bei 940/950 USD aus dem Weg. Damit generierte sich zunächst ein Kaufsignal in Richtung 990 USD/1.040 USD. Am Freitag übersprang das Edelmetall (vorübergehend) dann die 1.000 USD Marke. Gold ist aus dem seit Oktober/November ausgebildeten Aufwärtstrendkanal nach oben hin ausgebrochen. Trotz der vordergründig positiven Fakten bleibt aber festzustellen, dass sich das Edelmetall noch nicht endgültig allen Widerständen entledigt hat. Hierzu bedarf es eines Sprunges über die 1.040 USD. Erst, wenn die Zone 990/1.040 nachhaltig durchbrochen ist, wäre der Weg bis in Richtung 1.200 USD frei. Allerdings ist der Markt technisch überkauft. Zudem könnte bei einer Beruhigung der Lage an den Aktienmärkten, das Interesse der sicherheitsbedürftigen Anleger an Gold schwinden. Bis zum technischen Kaufsignal (also der Sprung über die 1.040 USD) gilt es, die (hohen) Gewinne der Long-Positionen über enge Stopps abzusichern. In Kürze erscheint der Spezialreport "Goldminenwerte im Fokus" Folgende Themen sind geplant: Marktanalyse Gold, Analyse AMEX Gold Bugs Index, Trading-Tipps mit Derivatevorstellung, die 5 chancenreichsten Goldminenwerte.
© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]
Leser, die unsere Kommentare zum Thema Gold bereits seit Längerem verfolgen, kennen uns als unverbesserliche Goldoptimisten. Selbst als im Oktober/November 2008 der Abgesang auf das Edelmetall einsetzte und man es im Sog der Rohstoffmärkte schon ins Bodenlose fallen sah, rührten wir die Werbetrommel für Gold. Wir befinden uns nun in einer ähnlichen Situation wie damals, nur die Vorzeichen sind andere. Jeder redet von Gold. Jeder sieht das Edelmetall in den kommenden Wochen durchstarten und plötzlich sind wir es, die zur Vorsicht mahnen. Es macht uns vor allem stutzig, dass es genau diejenigen sind, die nun den neuen Goldboom postulieren, die im Oktober/November das Edelmetall nicht einmal mehr mit der Kneifzange anfassen wollten. Kurzum: Man sollte bezüglich der Marktstimmung vorsichtig sein.
Kommen wir zur technischen Seite der Bewegung. Im frühen Dienstagshandel räumte Gold den zuvor bestimmenden Widerstand bei 940/950 USD aus dem Weg. Damit generierte sich zunächst ein Kaufsignal in Richtung 990 USD/1.040 USD. Am Freitag übersprang das Edelmetall (vorübergehend) dann die 1.000 USD Marke. Gold ist aus dem seit Oktober/November ausgebildeten Aufwärtstrendkanal nach oben hin ausgebrochen. Trotz der vordergründig positiven Fakten bleibt aber festzustellen, dass sich das Edelmetall noch nicht endgültig allen Widerständen entledigt hat. Hierzu bedarf es eines Sprunges über die 1.040 USD. Erst, wenn die Zone 990/1.040 nachhaltig durchbrochen ist, wäre der Weg bis in Richtung 1.200 USD frei. Allerdings ist der Markt technisch überkauft. Zudem könnte bei einer Beruhigung der Lage an den Aktienmärkten, das Interesse der sicherheitsbedürftigen Anleger an Gold schwinden. Bis zum technischen Kaufsignal (also der Sprung über die 1.040 USD) gilt es, die (hohen) Gewinne der Long-Positionen über enge Stopps abzusichern. In Kürze erscheint der Spezialreport "Goldminenwerte im Fokus" Folgende Themen sind geplant: Marktanalyse Gold, Analyse AMEX Gold Bugs Index, Trading-Tipps mit Derivatevorstellung, die 5 chancenreichsten Goldminenwerte.
© Marcel Torney
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