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Gold - Kommt jetzt alles so wie in 2008?

25.02.2009  |  Marcel Torney
In unserer Kommentierung zum Goldmarkt "Neuer Goldboom?" (vom 21.02.2009) wiesen wir an dieser Stelle auf die etwas diffizile Situation beim Edelmetall hin. Eine positive Marktstimmung überdeckte die angespannte technische Lage. Kernaussage war: Seien Sie bezüglich der Marktstimmung vorsichtig! Jeder redete von Gold. Die mediale Präsenz erreichte dann mit dem erneuten Überschreiten der 1.000 USD Marke eine neue Qualität. Und wie nicht anders zu erwarten war, schwand das Interesse an Gold mit der Stabilisierung der Aktienmärkte. Für uns stellt sich nun die Frage: Sehen wir eine ähnliche Entwicklung wie im März, Juli und Oktober 2008, als das Edelmetall mit der Ausbildung eines ausgeprägten Hochs jeweils in eine große Korrekturphase eintrat oder handelt es sich bei der aktuellen Entwicklung nur um eine Konsolidierung innerhalb eines stabilen Aufwärtstrends? Um es vorwegzunehmen: Auch wir können die Frage zum aktuellen Zeitpunkt nicht abschließend beantworten, aber wir können die Wahrscheinlichkeit eingrenzen.

Was allen drei in 2008 zu beobachtenden Korrekturen gemein war, war der überbordende Optimismus, der das Edelmetall in der Schlussphase der Aufwärtsbewegungen antrieb. Insofern besteht hier eine Parallele zu der aktuellen Situation. Ob das Interesse in der nächsten Zeit dann genauso schnell verpuffen und somit der Boden für die Korrektur gelegt wird, bleibt noch abzuwarten. Doch sollten sich die Aktienmärkte weiter stabilisieren oder gar in eine signifikante Gegenbewegung eintreten, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch.

Damit wir uns jetzt nicht missverstehen. Wir sind langfristig weiterhin überaus optimistisch, was das die Entwicklung des Edelmetalls angeht, doch kurzfristig eher pessimistisch. Und für uns geht es ja darum, durch die Ausnutzung der Bewegungen eine Outperformance bezüglich des Marktes zu erzielen. Deswegen ist es vor allem die technische Seite, die uns interessiert. Der Angriff auf die zentrale Widerstandszone 990/1.040 USD ist gescheitert. Der Markt muss sich jetzt sammeln und einen neuen Boden ausbilden. Noch besteht die theoretische Chance, dass ihm das oberhalb der 900 USD gelingt. Insofern ist auch hier noch ein Funken Optimismus vorhanden. Angesichts der Lage bei den technischen Indikatoren ist für uns die Ausbildung eines Bodens im Bereich 850/800 USD wahrscheinlicher. In Kürze erscheint der Spezialreport "Goldminenwerte im Fokus". Folgende Themen sind geplant: Marktanalyse Gold, Analyse AMEX Gold Bugs Index, Trading-Tipps mit Derivatevorstellung, die 5 chancenreichsten Goldminenwerte.


© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]










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