Gold vor Weichenstellung
28.02.2009 | Marcel Torney
Das Edelmetall ging mit einem Verlust von knapp 7 Prozent aus der Woche. Knackte Gold in der Vorwoche noch die 1.000 USD, hatte es zum Ende dieser Handelswoche seine liebe Mühe, die Unterstützung bei 940 USD zu verteidigen. Was lehrt uns der Handelsverlauf der letzten Tage? Wie wir bereits in unserem Artikel "Gold - Kommt jetzt alles so wie in 2008?" (vom 25.02.2009) darstellten, ist ein zu hoher Optimismus der Marktteilnehmer ein sicheres Signal für eine Trendwende. Doch blicken wir nach vorn.
Die kommende Woche erwarten wir die Weichenstellung für die nächsten Monate. Mit der Veröffentlichung der schwachen US-Konjunkturdaten am Freitag zuckte der Goldpreis noch einmal in Richtung 950 USD nach oben. Um sich eine Tür für eine kurzfristige Rückkehr in die Aufwärtsbewegung offen zu halten, müssen zwei charttechnische Voraussetzungen erfüllt sein: Das Edelmetall muss in einem ersten Schritt die 930 USD verteidigen und in einem zweiten Schritt, sich möglichst schnell wieder oberhalb von 950 USD etablieren. Aus unserer Sicht kann es kurzfristig nur dann wieder zu deutlich steigenden Goldnotierungen kommen, wenn die Aktienmärkte erneut in Panik verfallen. Und genau das ist die Achillesferse. Zuletzt floss viel Kapital von verunsicherten Anlegern in den Goldmarkt. Dieser Trend könnte sich in den kommenden Tagen umkehren, sollte es zu einer Erholung an den Börsen kommen. Unsere Marktmodelle für Dax und Dow Jones Ind. weisen diese Stabilisierungstendenzen bereits aus.
Kommen wir zu den wichtigen Marken: So lange der Bereich 990 bis 1.040 USD nicht überschritten wird, ist von einer Fortsetzung der Korrektur auszugehen. Im Idealfall spielt sie sich oberhalb von 900 USD ab. Ein Unterschreiten der 900 USD Marke würde weiteres Abwärtspotential auf 850 bis 800 USD eröffnen. Die diffizile Situation bei Gold ist Thema unseres Spezialreportes "Goldminenwerte im Fokus".
© Marcel Torney
RohstoffJournal.de[/i]
Die kommende Woche erwarten wir die Weichenstellung für die nächsten Monate. Mit der Veröffentlichung der schwachen US-Konjunkturdaten am Freitag zuckte der Goldpreis noch einmal in Richtung 950 USD nach oben. Um sich eine Tür für eine kurzfristige Rückkehr in die Aufwärtsbewegung offen zu halten, müssen zwei charttechnische Voraussetzungen erfüllt sein: Das Edelmetall muss in einem ersten Schritt die 930 USD verteidigen und in einem zweiten Schritt, sich möglichst schnell wieder oberhalb von 950 USD etablieren. Aus unserer Sicht kann es kurzfristig nur dann wieder zu deutlich steigenden Goldnotierungen kommen, wenn die Aktienmärkte erneut in Panik verfallen. Und genau das ist die Achillesferse. Zuletzt floss viel Kapital von verunsicherten Anlegern in den Goldmarkt. Dieser Trend könnte sich in den kommenden Tagen umkehren, sollte es zu einer Erholung an den Börsen kommen. Unsere Marktmodelle für Dax und Dow Jones Ind. weisen diese Stabilisierungstendenzen bereits aus.
Kommen wir zu den wichtigen Marken: So lange der Bereich 990 bis 1.040 USD nicht überschritten wird, ist von einer Fortsetzung der Korrektur auszugehen. Im Idealfall spielt sie sich oberhalb von 900 USD ab. Ein Unterschreiten der 900 USD Marke würde weiteres Abwärtspotential auf 850 bis 800 USD eröffnen. Die diffizile Situation bei Gold ist Thema unseres Spezialreportes "Goldminenwerte im Fokus".
© Marcel Torney
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