GFMS-Bericht: Goldangebot und -nachfrage im ersten Quartal
30.04.2015 | Redaktion
Laut dem jüngstem Bericht des auf Edelmetalle spezialisierten Forschungsinstituts Thomson Reuters GFMS erreichte das weltweite Goldangebot im ersten Quartal dieses Jahres 1.032 Tonnen. Die physische Nachfrage belief sich indes auf 990 Tonnen. Daraus ergibt sich ein Angebotsüberschuss von 42 Tonnen. Während das Angebot gegenüber dem Vorjahreszeitraum damit nahezu unverändert blieb (-0,6%), wurde hinsichtlich der Nachfrage ein Rückgang von 9,2% verzeichnet.
Die wichtigsten Kennzahlen zu Goldangebot und -nachfrage im ersten Quartal auf einen Blick:
• Gesamtes Angebot: 1.032 Tonnen (Q1 2014: 1.037 Tonnen)
- Minenproduktion: 729 Tonnen (Q1 2014: 721 Tonnen)
- Altgold: 283 Tonnen (Q1 2014: 308 Tonnen)
• Gesamte physische Nachfrage: 990 Tonnen (Q1 2014: 1.090 Tonnen)
- Schmuckherstellung: 566 Tonnen (Q1 2014: 579 Tonnen)
- Münzen und Barren: 236 Tonnen (Q1 2014: 285 Tonnen)
- Industrie: 97 Tonnen (Q1 2014: 102 Tonnen)
- offizieller Sektor: 90 Tonnen (Q1 2014: 124 Tonnen)
Die Analysten rechnen in diesem Jahr weiterhin mit einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.170 US-Dollar je Feinunze. Für das Jahr 2016 liegt die Prognose bei 1.250 US-Dollar je Unze.
Den vollständigen Bericht von Thomson Reuters GFMS in englischer Sprache können Sie hier anfordern.
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