Valcambi Palladiumbarren

Eher zufällig wurde Palladium durch den englischen Arzt, Physiker und Chemiker Hyde Wollaston im Jahr 1803 entdeckt, als dieser an der Entwicklung eines Verfahrens zur Verarbeitung von Platinerzen arbeitete.

Inzwischen ist Palladium vor allem aus der Industrie nicht mehr wegzudenken. Seine Verwandtschaft zum Schwestermetall Platin und die damit einhergehend ähnlichen chemischen Eigenschaften sind zugleich der Grund, dass Palladium heute gleichermaßen in der Automobilbranche (bei der Herstellung von Katalysatoren) Verwendung findet. Darüber hinaus erfreut sich das Edelmetall inzwischen jedoch auch großer Beliebtheit bei privaten Investoren.

Das Sortiment an Palladiumbarren der in der Schweiz ansässigen Scheideanstalt Valcambi umfasst neben dem vom London Platinum and Palladium Market (LPPM) zertifizierten gegossenen Good-Delivery-Barren auch Prägebarren in fünf verschiedenen Größen.

Die im Prägeverfahren hergestellten Palladiumbarren reichen von 1 oz bis hin zu 1 kg und weisen allesamt eine Feinheit von 999,5 auf. Ferner bietet Valcambi auch einen Tafelbarren in Palladium an, der ebenso wie die Varianten in Gold, Silber und Platin unter der Bezeichnung Combi-Bars™ vermarktet wird. Gegossene Palladiumbarren werden mit Ausnahme des Good-Delivery-Barrens nicht produziert.

Das Logo des Schweizer Herstellers, welches einen diagonal geschnittenen stilisierten 400-oz-Goldbarren darstellen soll und im Rahmen des 50-jährigen Firmenjubiläums das vorherige Logo, einen schlichten geschwungenen Schriftzug, ablöste, ist auf allen Palladiumbarren Valcambis zu sehen. Die Details zum Feingewicht, der Schriftzug "palladium" in Verbindung mit der Feinheit sowie der "CHI-Essayeur Fondeur"-Stempel runden die auf den Barren aufgeführten Angaben ab.

Auf der Rückseite der Prägebarren findet sich die zweizeilige Aufschrift "Valcambi Suisse". Im Hintergrund sind ineinandergefügte Quadrate zu erkennen, in deren Zentrum sich schließlich das aktuelle Logo des Schweizer Barrenproduzenten befindet.

Alle Valcambi-Palladiumbarren, einschließlich des Good-Delivery-Barrens, der hinsichtlich der aufgeführten Angaben den Richtlinien des LPPM unterliegt, sind zudem mit einer eigenen Seriennummer versehen, die sich wie auch im Falle der Gold-, Silber- und Platinbarren Valcambis aus zwei Buchstaben und einer fünf- (Gussbarren) bzw. sechsstelligen Zahl (Prägebarren) zusammensetzt.

Die Lieferung der im Prägeverfahren hergestellten Palladiumbarren erfolgt in einer Blisterverpackung einschließlich eines nummerierten Echtheitszertifikats.