Degussa Platinbarren

Platin fristete Jahrhundertlang ein Schattendasein. Das spezifische Gewicht ähnelt dem Gold, das Aussehen dem Silber. Erst im 18. Jahrhundert wurde Platin chemisch genauer untersucht. Mit der Entdeckung einer vergleichsweise großen Lagerstätte in Südafrika ("Merensky Reefs", 1924) konnte das Edelmetall erstmalig wirtschaftlich abgebaut werden.

Heute wird Platin im großen Umfang nicht nur in der Automobilindustrie (Katalysatoren) benötigt, sondern kommt auch in vielen anderen industriellen Prozessen zum Einsatz.

Im Gegensatz zu den Gold- & Silberbarren bietet die Degussa Goldhandel GmbH aus verarbeitungstechnischen Gründen Platinbarren nur in geprägter (bis 500 Gramm) und in gestanzter Barrenform an, nicht jedoch als Gussform.

Die Angebotspalette umfasst sechs verschiedene Größen, die im Bereich von 10 g, 20 g, 31,1 g (= 1 oz), 100 g, 500 g und  1.000 g angesiedelt sind.

Das bekannte Signet aus "Sonne und Mond" sowie der Schriftzug "Degussa" verleihen den Barren ihr typisches Aussehen. Neben der Metallart "Platin" sind zudem die Angaben der Feinheit "999,5" (= 99,95%), das Feingewicht und das Produzentenlogo auf den Barren zu finden. Eine eingeschlagene Serienummer weist nur das 1 kg Exemplar auf.

Fünf der sechs Degussa Platinbarren werden in einer Blisterverpackung ausgeliefert, die größte Barrenform ist in einer durchsichtigen Folie eingeschweißt.

Analog zu den Palladiumbarren, die den Platinbarren optisch sehr ähneln, jedoch einen etwas dunkleren und matteren Farbton aufweisen, unterliegen alle Platinprodukte in Deutschland dem vollen MwSt-Satz.