Die Abenteuer eines Kapitalisten

In seinem neuen Buch nimmt Jim Rogers die Leser mit auf eine spannende Reise rund um den Erdball. Motiviert von seinem unstillbaren Durst, unbeschönigt aus erster Hand zu erfahren, was in der Welt vor sich geht, plante er sein dreijähriges Projekt. In seinen Augen bedeutet die Welt kennen lernen, sich vor Ort selbst zu organisieren und nicht von anderen in Watte gepackt durch eine Scheinwelt geführt zu werden. Der Autor legt besonderen Wert darauf, vielen Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft zu begegnen um sich so eine umfassende Meinung bilden zu können. Er berichtet von Gesprächen mit Konzernleitern und hohen Politikern ebenso wie mit Schwarzhändlern oder Prostituierten. Daneben sind seine Abenteuer ein Streifzug durch verschiedene politische Systeme und deren Verwobenheit mit der jeweils vorhergehenden Form der Staatsorganisation. Ein Phänomen, das häufig in den Nachfolgestaaten des ehemaligen Ostblocks zu beobachten ist. Schwerpunktmäßig ist Rogers auf der Suche nach neuen Investitionsmöglichkeiten, insbesondere Rohstoffe dazu analysiert er das Wirtschaftsgeschehen vor Ort. Dabei beachtet er auch Themen wie die wirtschaftlichen Auswirkungen afrikanischer Bürgerkriege oder geht auf die Spätfolgen von geschlechtsbezogener Geburtenkontrolle, wie sie häufig in Asien angewendet wird, ein. Insgesamt ein Buch, das dazu verleitet in Rogers´ kanariengelben Mercedes einzusteigen und ihn auf seinen Abenteuern zu begleiten.