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Warum wird das Gewicht von Gold und Silber in "Unzen" gemessen?

In der faszinierenden Welt der Edelmetalle spielt eine spezifische Zahlenfolge eine besondere Rolle: 31,1034768. Diese scheinbar kryptische Zahl steht nicht etwa für ein mathematisches Rätsel, sondern ist das Gewicht in Gramm einer sogenannten "Feinunze". Dieses Maß hat sich als Goldstandard in der Welt des Edelmetall-Investments etabliert. Fast alle Münzproduzenten setzen auf diese Gewichtseinheit für ihre Anlagemünzen, ob in vollen Unzen oder in Bruchteilen davon. Doch warum wurde ausgerechnet die Feinunze zum Maß aller Dinge für Edelmetall-Investoren?

Vor der modernen Ära des Edelmetall-Investments, die mit der Einführung des Krügerrands begann, gab es unterschiedlichste Münzen mit variierenden Gewichten und Reinheitsgraden. Dies erschwerte im internationalen Handel Preisvergleiche und Transparenz. Doch 1967 änderte sich alles mit der Einführung des Krügerrands durch die Rand Refinery aus Südafrika. Der Krügerrand, mit einer Feinunze Gold, setzte neue Standards und führte zur weitverbreiteten Annahme dieser Gewichtseinheit.

Die Feinunze steht für eine lange Tradition im Bereich der Edelmetalle. Heute ist sie so geläufig, dass Anleger das genaue Gewicht einer Unze in Gramm oft auswendig kennen. Auch wenn China in 2016 seine Panda-Münzen an das Gramm-System angepasst hat, bleibt die Feinunze der dominierende Standard. Südafrikas Krügerrand hat 1967 nicht nur in Bezug auf das Design Pionierarbeit geleistet, sondern auch in der Etablierung der Feinunze als universelle Recheneinheit für den globalen Edelmetallhandel.




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am 12.07.2024,
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