Belgien: Pläne zur Goldrückführung nehmen Form an
05.02.2015 | Redaktion
Insgesamt 227 Tonnen Gold befinden sich im Besitz der belgischen Zentralbank. Doch nur ein Bruchteil dessen lagert derzeit innerhalb der Landesgrenzen des kleinen europäischen Staates. Dies soll sich nun ändern: Wie der belgische Nachrichtendienst rtbf.be meldet, plant die Nationale Bank van België die Rückführung ihrer 200 in London befindlichen Tonnen Gold, deren Wert sich auf etwa 6,2 Milliarden Euro belaufen.
Dieses Gold hatte man zu Beginn des Zweiten Weltkrieges nach Großbritannien gebracht, um zu vermeiden, dass es in die Hände der Nazis gerät. Haute fallen für die Lagerung jährlich Kosten in Höhe einer Viertel Million Euro an.
Mit dem Vorhaben schließt sich Belgien einer ganzen Reihe von Zentralbanken an, die sich - teils aufgrund zunehmenden Drucks seitens der Bevölkerung - für die Rückführung ihrer im Ausland befindlichen Goldbestände entschieden haben. Hierunter zählen allen voran Deutschland, ebenso wie die Niederlande. Doch auch in Österreich und Frankreich wurden inzwischen vergleichbare Forderungen laut.
Konkrete Angaben dazu, wann die geplante Rückholung der belgischen Goldbestände vonstatten gehen soll, gab man indes aus Sicherheitsgründen nicht bekannt. Ein Schiff mit 50 Soldaten sowie ein Helikopter, so heißt es im Artikel, sollen die Barren nach Belgien zurückbringen.
Update: Entgegen der Berichte einiger belgischer Medien soll der Gouverneur der belgischen Nationalbank, Luc Coene, die Repatriierungspläne mittlerweile dementiert haben.
© Redaktion GoldSeiten.de
Dieses Gold hatte man zu Beginn des Zweiten Weltkrieges nach Großbritannien gebracht, um zu vermeiden, dass es in die Hände der Nazis gerät. Haute fallen für die Lagerung jährlich Kosten in Höhe einer Viertel Million Euro an.
Mit dem Vorhaben schließt sich Belgien einer ganzen Reihe von Zentralbanken an, die sich - teils aufgrund zunehmenden Drucks seitens der Bevölkerung - für die Rückführung ihrer im Ausland befindlichen Goldbestände entschieden haben. Hierunter zählen allen voran Deutschland, ebenso wie die Niederlande. Doch auch in Österreich und Frankreich wurden inzwischen vergleichbare Forderungen laut.
Konkrete Angaben dazu, wann die geplante Rückholung der belgischen Goldbestände vonstatten gehen soll, gab man indes aus Sicherheitsgründen nicht bekannt. Ein Schiff mit 50 Soldaten sowie ein Helikopter, so heißt es im Artikel, sollen die Barren nach Belgien zurückbringen.
Update: Entgegen der Berichte einiger belgischer Medien soll der Gouverneur der belgischen Nationalbank, Luc Coene, die Repatriierungspläne mittlerweile dementiert haben.
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