Gold - Gibt es doch noch ein Geschenk vom Weihnachtsmann?

Ganz oben auf den Wunschzetteln der Goldbullen stand in diesem Jahr ganz klar eine Trendwende bei Gold bzw. mindestens doch eine größere Erholung zum Jahresende. Doch selbst der Weihnachtsmann ist machtlos gegenüber der starken Übermacht der Bären. Warum es doch noch ein verspätetes Weihnachtsgeschenk an die Goldbugs geben könnte, lesen Sie hier.

Charttechnisch wurde in den letzten Einschätzungen vom 24. November "Gold unter 1.200 USD! Ist jetzt alles zu spät?" und vom 30. November "Gold im Big Picture - Es geht ans Eingemachte!" schon alles geschrieben. Auch, dass die Stimmung wieder fast am Nullpunkt angekommen ist, braucht man hier auch nicht nochmals auszuführen. Erwähnenswert sind vielleicht noch die Bestände der Gold-ETFs, die den 28. Tag in Folge zurückgehen, was wohl dem längsten Zeitraum seit 12 Jahren entspricht.



Und die negativen Nachrichten reißen nicht ab. Auch an der letzten Unterstützungszone in Bezug auf die Tiefs aus dem Oktober 2014, kann Gold nicht einmal eine kleine Gegenbewegung initiieren. Auch die untere Trendkanallinie sowie eine mittelfristige Unterstützungslinie (August 2013-März 2014-Januare 2015) waren bisher nicht in der Lage das Ruder rumzureißen. Auch wenn der Goldpreis aktuell noch 6,5% im Plus notiert, ist 2016 damit wohl gelaufen.

Tja, nun ist guter Rat wirklich teuer. Wir könnten in diesen Tagen natürlich wieder einen klassischen Fehlausbruch sehen, der nochmals die letzten halbwegs positiv gestimmten Marktteilnehmer aus dem Markt fegt.

Sofort bullisch wird es daher meine Meinung nach, sobald Gold es schafft die Marke von 1.142 USD per Tagesschlusskurs zurückzuerobern. In diesem Fall könnten wir einen schnellen Anstieg bis zur oberen Trendkanallinie sehen, die bei ca. 1.280/90 USD verläuft. Die bevorstehende Zeit "zwischen den Jahren", in der naturgemäß kaum jemand auf die Börsenkurse achtet, wäre für einen überraschend starken Anstieg geradezu prädestiniert ...


© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com


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